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News Jugendschutz bei Spielen: USK prüft künftig auf In-Game-Käufe und Chats

mrdeephouse schrieb:
Verwechsle INDIZIERT nicht mit BESCHLAGNAHMT

Indiziert heißt nicht, dass es verboten ist.
Hab ich nicht und auch nicht behauptet. Faktisch ist es aber so, dass eine Indizierung in Deutschland de facto einem Verkaufsverbot gleich kommt, sprich die Firmen machen sich meist nicht die Mühe es in D zu vertreiben. Eher dann gar nicht oder das game wird mehr oder weniger derbe geschnitten.

Das hat sich mit online und VPN natürlich etwas verschoben, ist aber prinzipiell immer noch so.
 
Pady1990 schrieb:
Ist halt nur kein Glücksspiel.
In Lootboxen bekommst du zu 100% immer etwas, beim Glücksspiel kannst du gewinnen und alles verlieren.
Es ist komplett egal ob man immer etwas bekommt, es sind Mechaniken welche die gleichen Reize ansprechen wie klassisches Glücksspiel, süchtig machen und finanziell im Abgrund enden können. Insbesondere in jungen Jahren ist man für solche Mechanismen anfällig und kann damit Angewohnheiten entwickeln deretwegen (unter anderem) klassisches Glücksspiel reguliert und unzugänglich für Minderjährige ist. Und im Gegensatz zum klassischen Glücksspiel kannst du eben nicht wirklich etwas gewinnen das realen Wert hat.
 
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@7hyrael
Es ist rechtlich gesehen eben nicht egal, persönliche Meinungen interessieren hier nicht.
Auch dein letzter Satz stimmt nicht, kommt eben auf das Spiel an.
In CS hat jeder Skin einen Echtgeldwert, hab erst diesen Sommer mal wieder ausgecashed und fast 4k CHF rausgeholt.
Wer allerdings in Fifa Packs aufmacht ist per definition dumm, da jedes Jahr dasselbe und man damit nichts anfangen kann bzw. traden.
 
Prinzipiell finde ich das sogar gut. Angabe von Gründen und Zusatzinfos um Entscheidungen für 'fachfremde' Personen zu erleichtern.
Doch ein bisschen komisch ist das dann doch schon wenn ich mir so ansehe.

Kindergarten: USK 12
Handlungsdruck, Schreckmomente, Gewalt
Chats, zufällige Objekte

Schule: USK 16
Schreckmomente, Gewalt, derbe Schimpfwörter, Mobbing, Kriegsthematik
Chats, zufällige Objekte, in-App Käufe (im Falle eines Kiosk o.Ä.)

Einerseits verstehe ich ja dass Chats durchaus nicht ganz unrelevant sind, aber das mutet man auch jedem Kind ab 3, spätestens 6-7 Jahren zu. Noch dazu ohne Schimpfwortfilter.

Dandelion schrieb:
Klar, wir alle haben Doom und Wolfenstein erst mit 18 gespielt. Natürlich.
Halflife und Unreal Tournament waren zumindest ab 12 iirc. Trotzdem gabs angeblich noch zensierte Fassungen. :rolleyes:
 
DaywalkerX1983 schrieb:
Was in 90er verboten würde, ist heute normal.
Genau so!

1994 kam Doom 2 raus und ist direkt auf dem Index gelandet.

Was heute normal ist, war in den 90ern verboten. Ein Callisto Protocol, RDR2 bis GTA 5 wäre in den 90ern nicht FSK 18+ gewesen, sondern direkt auf dem Index gelandet.

Aktuell zockt man sowas ab 16 Jahren.

Ich begrüße die neuen USK Regeln, denn es hat sich viel zu lange nichts getan.
 
Bigeagle schrieb:
Halflife und Unreal Tournament waren zumindest ab 12 iirc. Trotzdem gabs angeblich noch zensierte Fassungen. :rolleyes:
Nein, beide kamen einfach ohne Kontrolle hier hin und wurden dann relativ schnell indiziert.
 
Ich bin kein Freund von Zensuren und Verboten.
Am Ende obliegt es doch auch den Eltern hier aktiv Aufklärung zu betreiben.

Meine Kinder, um die 10 Jahre, wissen schon von diesen Gefahren.
Sie wissen dass es süchtig machen kann und es meist keinen realen Gegenwert hat.
Auch durften sie sich mit ihrem Taschengeld schon Ingame Währungen kaufen.
Danach fehlte es leider für die gewünschten Artikel im RL beim einkaufen. (Süßigkeiten usw.)
Seit da äusserten sie nie mehr den Wunsch Digitale Ingame-Währungen zu kaufen. Obwohl sie könnten.

Ich sehe das als Lektion gelernt an aber stehe natürlich trotzdem weiter beobachtend an ihrer Seite.
Aufklärung und der Hinweis sich immer seine eigene Meinung zu machen finde ich um einiges effektiver als Verbote.
Sicher geht es nicht ganz ohne. Sparsam eingesetzt wirken sie aber besser und es geht nichts über Eigenverantwortung.
Früher oder später werden sie eh alles selber entscheiden müssen.
 
@Brati23 ^
Sehr Interessante herangehensweise, die Möglichkeit samt der Konsequenz geöffnet, ausprobieren und die Nachteile selber sehen lassen. Sehr gute Methode auch eine etwaige "Warum?" Diskussion nicht entstehen zu lassen, die bei reinen Verboten sofort aufkeimen :daumen:
 
Dancefly schrieb:
Was ich nicht ganz verstehe warum man bei USK 18 trotzdem noch zensiert?
Weil keiner der Onlineverkaeufer eine saubere Alterueberpruefung anbietet.

Es gibt nur die vermutlich meist belogene Abfrage im Internet nach dem Geburtstag, und schon sind alle ab 18 Spiele zugaenglich.
Das ist ja auch der Grund warum die ganzen Pornospiele bei Steam und GoG in Deutschland wieder verschwunden sind, die ueberraschenderweise sogar in den immer als pruede verschrieenen USA ohne echte Altersverifikation verkauft werden.
Ergänzung ()

HansDetflefAndi schrieb:
Also meine Identität verraten, mit Ausweis, wahrscheinlich auch Anschrift und Penisgröße.
Dazu mal ein Nachtrag: Angeblich reicht bei Google, zumindest fuer Youtube, laut diesem Post ein Ausweis der fast komplett geschwaerzt ist:
https://www.computerbase.de/forum/t...-verlangt-jetzt-ausweis.2003544/post-25797738
Vorrausssetzung ist aber wohl das der Name stimmt.
Hatte ich eigendlich noch irgendwann auch mal vor, aber es gab bis jetzt kein Video was mir nicht angezeigt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei einigen Post hat man das Gefühl derjenige hat nur die Überschrift des Artikels gelesen :hammer_alt:
 
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