Leiser PC für Musikproduktion und KI-Anwendungen (1.500€ oder mehr)

Schlambada

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1. Möchtest du mit dem PC spielen?
  • Ab und zu ja, aber eher nicht die allerneuesten Spiele. Mein Steam-Account hat so manches altes Spiel, das durchgespielt werden möchte, nichts wirklich anspruchvolleres als GTA V.
  • Ich habe einen 4K Ultra HD Bildschirm. Ob ich mit 4K spielen kann, und welche Einstellungen bzw. FPS ich habe, ist erst mal nicht so wichtig.
  • Ich liebäugele auch mit der Idee, künftig einmal eine VR-Brille und dafür ein paar Spiele zu kaufen.
2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Ich möchte wieder nach einer längeren Pause einen PC für Musikproduktion mit Cubase haben. Dabei können die Templates mit virtuellen Instrumenten so groß werden, dass ich lieber gleich 64 GB RAM kaufen möchte. Für die Musikproduktion soll die Anzahl von CPU-Cores nicht maßgeblich sein, die Leistung eines einzelnen Cores aber sehr wohl. Daher gab es auf einer einschlägigen Webseite die Empfehlung, man könnte in der neuesten CPU-Generation zum Beispiel zum i5-13600K greifen. Ich weiß nicht so wirklich, ob er der für mich am besten geeignete CPU ist.

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
Ich würde gerne auf dem Rechner etwas mit KI basteln, insbesondere KI-Bildgenerierung mit Stable Diffusion. Dafür empfehlen sich insbesondere die RTX-GPUs von NVIDIA. Die RTX 3060 scheint für mich einen guten Kompromiss zwischen den Prozessierungszeiten für Stable Diffusion und dem Preis darzustellen.

Zweitens möchte ich für die Musikproduktion einen besonders leisen PC haben, d.h. leise CPU- und Netzteilkühler. Auf der einen Seite verlangt ein RTX 3060 ordentlich Saft, so dass ein passives Netzteil wohl nicht genug Kapazität liefern würde. Ich stelle es mir so vor, dass ein gutes semipassives Netzteil bei der Musikproduktion die meiste Zeit lautlos wäre, aber auch ordentlich Kapazität für GPU-lastige Aktivitäten bieten würde. Seasonic Focus GX 850W, die ich erst mal für meine Liste gefunden habe, wird erst ab etwa 450W lauter als 12 dBa. Ein CPU mit einem Onboard-GPU wiederum sollte ermöglichen, dass ich bei der Musikproduktion den Onboard-GPU des CPUs nutzen kann und nur für Gaming- und KI-Aktivitäten den RTX 3060 mit seiner höheren Geräuschpegel aktiviere, so meine Theorie – stimmt die?

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)

Ich habe einen Dell S2721QS und bin damit erst mal zufrieden.

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)

Ja, ich habe das Gehäuse Fractal Design Define R3 (Link zum Handbuch), mit Scythe Slip Stream 120 als zusätzlicher Lüfter an der Oberkante. Es steht zwar nicht im hier verlinkten, sehr kurzen Handbuch, aber auf einigen Webseiten wird von maximaler CPU-Kühlerhöhe von 165 mm gesprochen. Ich frage mich, ob ein genau 165 mm hoher CPU-Lüfter vielleicht doch ein Tick zu groß fürs Gehäuse wäre.

Wie findet ihr das Gehäuse für meine Zwecke? Das Gehäuse ist schallgedämmt, und ich müsste dafür sorgen, dass der CPU und der GPU ordentlich gekühlt werden – würde es mit dem Gehäuse klappen?

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
Ich habe keine fixe Grenze, aber möchte nur so viel ausgeben, was Sinn macht. Meine vorläufige Liste kostet ca. 1.500 Euro, und das ist völlig in Ordnung.

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
Ich würde den PC am liebsten bald kaufen. Mehr als 1-2 Wochen möchte ich nicht mehr warten.

8. Möchtest du den PC
  • selbst zusammenbauen (wie schätzt du dein Vorwissen diesbezüglich ein?) oder
  • zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?
In der Vergangenheit habe ich schon 3-4 PCs selbst zusammengebaut. Auf der anderen Seite habe ich wenig Zeit und meine Kabelmanagement- und Troubleshooting-Fähigkeiten könnten viel besser sein... Daher wäre ich bereit ein bisschen extra für den Zusammenbau auszugeben. Ich weiß nur nicht, ob das wirklich Sinn macht, weil meine Ansprüche für die Komponenten etwas speziell sind und auch ein gut aussehendes und ausreichend großes Gehäuse eigentlich schon vorhanden wäre. Freue mich auf eure Kommentare dazu.

Noch über RAM: Ich bin noch unentschieden bei der Frage DDR4 oder DDR5. Bei 64GB RAM ist der Mehrpreis von DDR5-6000 fast 150 Euro im Vergleich zu DDR-3200. Ich lese auch noch über Probleme mit XMP oder vollen 4 Slots bei DDR5, daher hat es hat mir noch nicht so richtig ergeben, warum ich unbedingt DDR5 bräuchte...

Wie findet ihr meine vorläufige Einkaufsliste, welche Änderungen würdet ihr vorschlagen?
Verursacht die Höhe von Ripjaws RAM-Modulen keine Probleme für den CPU-Kühler?
Sind die Teile auch sonst kompatibel?

CPU: Intel Core i5-13600K, 6C+8c/20T, 3.50-5.10GHz, boxed ohne Kühler (BX8071513600K)
RAM: G.Skill RipJaws V schwarz DIMM Kit 64GB, DDR4-3200, CL16-18-18-38
Mainboard: Gigabyte Z790 D DDR4
GPU: MSI GeForce RTX 3060 Ventus 2X 12G OC, 12GB GDDR6, HDMI, 3x DP (V397-022R)
Netzteil: Seasonic Focus GX 850W ATX 2.4 (FOCUS-GX-850)
Gehäuse: Fractal Design Define R3 (bereits vorhanden)
CPU-Kühler: Noctua NH-U12S
Festplatte fürs Betriebssystem: Kingston KC3000 PCIe 4.0 NVMe SSD 1TB, M.2 (SKC3000S/1024G)
SSD für Musikproduktion und andere Zwecke: Crucial MX500 2TB, SATA (CT2000MX500SSD1)

Vielen Dank im Voraus für eure Ideen und Vorschläge.
 
Prozessoren mit Hybrid-Architektur, wie Intel® Core™ der 12. Generation oder neuer, werden derzeit nicht auf Windows-Betriebssystemen unterstützt. Der Betrieb von Cubase 12 auf Systemen mit Hybrid-Architektur-CPUs kann zu Audioaussetzern und Leistungseinbußen führen.

Vielleicht doch AMD?
 
Welches Audio-Interface nutzt Du?
 
thuering schrieb:
Welches Audio-Interface nutzt Du?

Ich habe ein RME Babyface und plane erst mal keine Anschaffung von einem neueren Interface.

kachiri schrieb:
Vielleicht doch AMD?

Habe gerade noch mehr über das Problem von Cubase mit Intel 12.-13. Generation gelesen... vielleicht wäre es sicherheitshalber doch sinnvoll, von Intel auf AMD Ryzen 7700X zu schwenken. Das bedeutet auch, ich muss DDR5 RAM nehmen. Ich muss das ein bisschen weiter recherchieren, Kommentare sind weiterhin sehr willkommen...
 
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Reaktionen: thuering
Das Babyface ist doch erste Sahne. Ich wollte nur ausschließen, dass du ein Apollo hast, wo manche Modelle nicht mit AMD wollen. Auch wenn Steinberg die Sache mit Intel 12/13 Gen bestimmt bald fixen wird, würde ich wohl ( ausnahmsweise 😏 ) auf AMD gehen. Ryzen Ryzen 7700X auf einem Asus TUF B650 oder Asus Prime X670-P. Diese Boards kann man nachträglich mit Thunderbolt aufrüsten, falls du doch mal das Audio-Interface durch was neues, highendiges von RME oder UAD ersetzen willst.
Wenn 64GB mit DDR 5, dann in jedem Fall 2x32, nicht 4x16.
Hast du die 2TB MX500 schon? Es gibt durchaus besseres für das Geld.
Die RTX3060 12GB ist voll okay.
Das Netzteil ist sehr überdimensioniert. Da würden auch 550W locker-flockig reichen.
 
thuering schrieb:
Das Babyface ist doch erste Sahne. Ich wollte nur ausschließen, dass du ein Apollo hast, wo manche Modelle nicht mit AMD wollen. Auch wenn Steinberg die Sache mit Intel 12/13 Gen bestimmt bald fixen wird, würde ich wohl ( ausnahmsweise 😏 ) auf AMD gehen. Ryzen Ryzen 7700X auf einem Asus TUF B650 oder Asus Prime X670-P. Diese Boards kann man nachträglich mit Thunderbolt aufrüsten, falls du doch mal das Audio-Interface durch was neues, highendiges von RME oder UAD ersetzen willst.

Dann vielleicht am besten Asus Prime X670-P, es wäre nicht schlecht mehr als 4x SATA-Anschlüsse zu haben, für den Fall der Fälle.
thuering schrieb:
Hast du die 2TB MX500 schon? Es gibt durchaus besseres für das Geld.
Nein, habe ich noch nicht. Was wäre eine bessere 2 TB SATA-SSD fürs Geld? Und kann ich auf X670-P ohne weiteres jede M.2-SSD fürs Betriebssystem nehmen?
thuering schrieb:
Das Netzteil ist sehr überdimensioniert. Da würden auch 550W locker-flockig reichen.
Okay, ich möchte aber für die Musikproduktion lautloses Netzteil haben. Der Vorteil von dem 850er Seasonic ist, dass es bis etwa 450W lautlos ist. Sollte ich dann doch noch zu einem komplett passiven Netzteil von 550-600W greifen?
 
Schlambada schrieb:
Nein, habe ich noch nicht. Was wäre eine bessere 2 TB SATA-SSD fürs Geld? Und kann ich auf X670-P ohne weiteres jede M.2-SSD fürs Betriebssystem nehmen?
Warum muss es eine SATA-SSD sein? Das Prime X670-P kann z.B. 3 Stück M.2-SSDs aufnehmen. Du kannst jede M.2 SSD fürs OS nehmen, ich würde aber keine SSD kaufen, die auf QLC-Speicher basiert. Generell halte ich es auch für unsinnig, unbedingt die stärkere SSD für das Betriebssystem zu nehmen. Auslagerungsdatei ist heute kaum noch ein Thema (vor allem bei 64GB RAM...).
Ich würde eine SN570 für das System & Software nehmen und die KC3000 für Daten.

Okay, ich möchte aber für die Musikproduktion lautloses Netzteil haben. Der Vorteil von dem 850er Seasonic ist, dass es bis etwa 450W lautlos ist. Sollte ich dann doch noch zu einem komplett passiven Netzteil von 550-600W greifen?
Das ist ein Argument. Dann würde ich beim 850er Focus bleiben. Ein gutes passives kostet ja 200,- €...
 
Zum Thema Cubase/Cpu gibt es hier vielleicht noch ein paar interessante Infos...

https://recording.de/threads/cubase-11-und-ryzen-5950x-mit-stresstest.238080/

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Wenn viel mit VST-Instrumenten und den entsprechend großen Bibliotheken gearbeitet wird, dürfte pcie-ssd (für die es ja auch entsprechende Adapter gibt, um sie auf einem entsprechenden slot einzubinden) alleine schon wegen der Ladezeiten merkliche Vorteile bringen. Ich habe aktuell eine Samsung 860 EVO sata ssd und da dauert es dann schon immer mal ein Momentchen, wenn man ein bisschen die sounds durchscrollt.

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Die gesamte Geräuschkulisse des Rechners kann im Kontext ja lediglich bei Aufnahmen über Mikrofon ein Problem sein. Ich persönlich bin da nicht so super anspruchsvoll und würde mir zur Not für sehr sensible Aufnahmesituationen was einfallen lassen. Klar, hätte ich regelmäßig mit solchen Situationen zu tun, brauchts dann natürlich entsprechendes Equipment.
 
thuering schrieb:
Warum muss es eine SATA-SSD sein? Das Prime X670-P kann z.B. 3 Stück M.2-SSDs aufnehmen. Du kannst jede M.2 SSD fürs OS nehmen, ich würde aber keine SSD kaufen, die auf QLC-Speicher basiert. Generell halte ich es auch für unsinnig, unbedingt die stärkere SSD für das Betriebssystem zu nehmen. Auslagerungsdatei ist heute kaum noch ein Thema (vor allem bei 64GB RAM...).
Ich würde eine SN570 für das System & Software nehmen und die KC3000 für Daten.

Okay, ich verstehe, es lohnt sich die drei M.2-Slots zuerst auszuschöpfen, bevor man SATA SSDs hinzufügt. Laie1 hat auch auf die viel besseren Ladezeiten der M.2 SSDs hingewiesen – sehr guter Hinweis, mir war gar nicht aufgefallen, dass die hier besprochenen M.2 SSDs sechs- bis zwölfmal schneller lesen und schreiben als die SATA SSD... 😲 Den Mehrpreis ist es dann absolut wert. Die einzige Frage wäre, wenn KC3000 1TB mit 6000-7000 MB/s liest und schreibt, warum sollte ich fürs Betriebssystem SN570 1TB mit "nur" 3500 MB/s nehmen, was mir nur 25 Euro einspart?

Laie1 schrieb:
Zum Thema Cubase/Cpu gibt es hier vielleicht noch ein paar interessante Infos...

https://recording.de/threads/cubase-11-und-ryzen-5950x-mit-stresstest.238080/
Bei 5950x handelt es sich zwar um einen anderen AMD-Prozessor der früheren Generation, und den Stellenwert der Ergebnisse kann ich vielleicht noch nicht so richtig einordnen, aber ich gehe davon aus, dass die durchaus für die Beschaffung eines AMD-Prozessors statt Intel sprechen...

Laie1 schrieb:
Die gesamte Geräuschkulisse des Rechners kann im Kontext ja lediglich bei Aufnahmen über Mikrofon ein Problem sein. Ich persönlich bin da nicht so super anspruchsvoll und würde mir zur Not für sehr sensible Aufnahmesituationen was einfallen lassen. Klar, hätte ich regelmäßig mit solchen Situationen zu tun, brauchts dann natürlich entsprechendes Equipment.
Das ist mir bewusst – es geht nur darum, dass ich für meinen schöpferischen Prozess mit VST-Instrumenten die absolute Ruhe wirklich genieße... 😊

Hier wäre die aktuelle Einkaufsliste:
CPU: AMD Ryzen 7 7700X, 8C/16T, 4.50-5.40GHz, boxed ohne Kühler (100-100000591WOF)
Mainboard: ASUS Prime X670-P (90MB1BU0-M0EAY0)
RAM: G.Skill Flare X5 schwarz DIMM Kit 64GB, DDR5-5600, CL36-36-36-89, on-die ECC (F5-5600J3636D32GX2-FX5)
GPU: MSI GeForce RTX 3060 Ventus 2X 12G OC, 12GB GDDR6, HDMI, 3x DP (V397-022R)
CPU-Kühler: Noctua NH-U12S
Netzteil: Seasonic Focus GX 850W ATX 2.4 (FOCUS-GX-850)
Gehäuse: Fractal Design Define R3 (bereits vorhanden)
SSD für System & Software: Kingston KC3000 PCIe 4.0 NVMe SSD 1TB, M.2 (SKC3000S/1024G)
SSD für Daten: Kingston KC3000 PCIe 4.0 NVMe SSD 2TB, M.2 (SKC3000D/2048G)

Hier noch einige Fragen:
  • Gibt es Händler, die so einen PC mit diesen Wunschkomponenten zusammenstellen und mir als Paket zukommen lassen würden? (Angenommen, ich würde alle Komponente dort bestellen inkl. ein neues Gehäuse) Ich würde wahrscheinlich ein paar hundert Euro extra zahlen müssen wegen Zusammenbau, Versand und höherer Komponentenpreise?
  • Ist der CPU-Kühler NH-U12S ausreichend für die Kiste, und glaubt ihr dass der Luftstrom ingesamt hier für die Kühlung auch bei rechenintensiven Aufgaben ausreicht?
 
Schlambada schrieb:
Die einzige Frage wäre, wenn KC3000 1TB mit 6000-7000 MB/s liest und schreibt, warum sollte ich fürs Betriebssystem SN570 1TB mit "nur" 3500 MB/s nehmen, was mir nur 25 Euro einspart?
Um 25,- € zu sparen. Du wirst den Unterschied zwischen beiden SSDs nicht spüren können, in Alltagssituationen nicht mal messen können. Wenn dir die 25,- € egal sind, kaufe halt 2x KC3000.
Btw. machen in der Praxis nicht die sequenziellen Datenraten SSDs so "gefühlt schnell", sondern hohe IOPS und geringe Latenzen.
Rechner zusammenbauen gibt es z.B. bei Mindfactory oder Alternate, kostet 150,- €. Ist dann idR immer noch günstiger als ein Prebuilt-Rechner aus eingeschränkter Bauteilwahl von dubaro, one, agando und wie sie alle heißen.
Allerdings kannst du das Teil auch locker selber zusammenbauen.
Der NH-U12S ist mMn völlig ausreichend. Bei Ryzen 7000 hast du halt - egal welcher Kühler - hohe Temperaturen. Aber das ist so gewollt und ok.
Komponentenwahl finde ich gut.
Beachte noch, dass eine RTX 3060 Ti nur 100,- € teurer wäre, aber ~35% mehr Performance liefert. Auch wenn sie 4GB weniger VRAM hat.
 
Vielen Dank für die Ideen!

Die Bestellung habe ich noch nicht abgegeben. Jetzt habe ich beim Basteln am alten Rechner mit dem vorhandenen Fractal Design Define R3 festgestellt, dass nicht dessen Mainboard sondern das Netzteil kaputt war und deswegen der Rechner kein Bild von sich gab. Nach dem Austausch des Netzteils startet er nun normal und nur BIOS gibt eine Fehlermeldung, wahrscheinlich wegen einer toten CMOS-Batterie. Davon habe ich die Idee bekommen, dass das Innenleben des alten Rechners eigentlich dafür geeignet wäre, in naher Zukunft als Kinderrechner zu dienen.

Ich habe jedoch noch keine Erfahrungen damit gemacht, einen fertigen Rechner in ein anderes Gehäuse zu transferieren (um das Fractal Design R3 für mich zu befreien), stelle ich es mir aber ein bisschen heikel vor und mit gewissem Risiko verbunden. Stimmt ihr zu?

Aus dem Grund, und weil ich kein ausreichend großes Gehäuse für den alten Rechner hätte, tendiere ich dazu für meinen neuen Rechner doch ein neues Gehäuse zu kaufen.
Als Kriterien habe ich weiße Farbe, schallgedämmt und viel Platz für Festplatten angegeben und bin auf Fractal Design Define 7 gestoßen.
  • Wäre es perfekt, um die vorher erwähnte Liste von Komponenten unterzubringen?
  • Wären die gehäuseeigenen Lüfter passend, um den Rechner kühl genug zu halten?
  • Da Define 7 CPU-Kühler bis zu 185 mm unterstützt, würde es sich bieten, einen noch größeren oder stärkeren Kühler als den NH-U12S zu nehmen? Der würde ja an sich schon ausreichen?
Ich baue den Rechner am besten selbst zusammen, mittlerweile kostet der Zusammenbau bei Mindfactory 189 Euro und das finde ich ein bisschen zu viel...
 
Schlambada schrieb:
stelle ich es mir aber ein bisschen heikel vor und mit gewissem Risiko verbunden. Stimmt ihr zu?
Nein, das ist nicht heikel. Alles abkabeln, dann ausbauen. Mehr nicht. Du musst ja noch nicht mal CPU-Kühler, CPU / RAM vom Board nehmen. Also wirklich wenig Raum für eventuelle Fehler.

Für die von dir gewünschte Hardware ist das Define 7 sehr gut passend. Du willst ja keine Highend-Hardware mit 700 Watt Abwärme verbauen.
Die mitgelieferten Lüfter sind OK und völlig ausreichend. Deine neue Kiste wird nur selten über 300W Strombedarf/Abwärme kommen...
Und wenn du unbedingt willst, kannst du natürlich statt des NH-U12S auch das Monster NH-D15 verbauen. Kostet klar 30,- € mehr, ist aber der wohl beste Luftkühler am Markt.
 
Sind die RipJaws denn gut für Musikproduktion? Hab in ein paar alten Threads gelesen, dass die ein "Glücksspiel" sind und evtl. miese Timings haben. Crucial Ballistix wird hier ja oft hoch gepriesen, aber DDR4 3200MHz CL16-18-18-36 (Ballistix) und DDR4 3200MHz CL16-18-18-38 (RipJaws) sollten doch eigentlich fast identische Leistung bringen, oder nicht? Gibt's irgendwelche "versteckten" Daten, die da einen großen Unterschied machen?
 
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