Low Power Homeserver

TreadRipper1060

Cadet 3rd Year
Registriert
Feb. 2019
Beiträge
41
Ich plane 2 Systeme, ein Workhorse und einen 24/7 Server für Kleinigkeiten.

1. Möchtest du mit dem PC spielen?
Ja und Nein

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Nein und ggf. für KI, also tensorflow und evtl. pytorch.

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
Low Power, möchte meinen Microserver Opteron 3216 16GB ersetzen,
Besonders Leise, aber das erreiche ich durch Akustik Schaumstoff in einem Rittal 22HE

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
Headless

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
Ich möchte einen Low Power Server der 24/7 läuft und einen Parsec Gaming Server (falls jemand begründete Alternativen hat, immer her damit). Der Low Power Server soll die Nextcloud Hosten, sowie ggf. einen Kubernetes Cluster mit ein paar Containern. Der Gaming Server, falls ein zweiter nötig sein sollte, wird dann aus meiner Workstation gebaut. Diese besteht aus:
  • Prozessor (CPU): AMD TR 1950X
  • Arbeitsspeicher (RAM): 32 GB 3200
  • Mainboard: Zenith Extreme
  • Netzteil: 850er Seasonic
  • Gehäuse:
  • Grafikkarte: RTX 3090 Founder
  • HDD / SSD: einiges

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
ungefähr 500€

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
wenn es ein gutes Angebot gibt

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?
Selbst zusammenbauen passt.

Ein Nuc wäre eine Möglichkeit, aber ist es nicht besser auf eine Ryzen APU zu gehen?
Wenn ich z.B. einen 5700GE nehme (den ich btw nirgendwo finden kann. Ist der OEM? Auf AMDs Website steht es jedenfalls nicht), könnte ich ja einfach die 3090 weiter nutzen, aber die zieht ja auch im idle, und ich brauche die nur für ab und an mal was zocken und für Berechnungen für die Uni bzw. die Arbeit.
Hat jemand einen Vorschlag?
 
Du suchst unter der falschen Nummer, es gibt den 5750GE.
Derzeit gut verfügbar, aber preislich mit ca. 450 Euro 50% höher als der 5700G und damit eigentlich zu teuer für das Gebotene bzw. da Benötigte.
Da die GE-Versionen aber eigentlich nichts anderes sind als die "normalen" APUs, nur von 65 auf 35W runtergedeckelt, stellt sich mir die Frage: Wofür?
Im Idle brauchen beide gleich wenig und wenn Takt gebraucht wird hat der G mehr Reserven nach oben als der GE. Und sollten tatsächlich (evtl. aus Netzteil- Kühlungs- oder Lautstärkegründen) 65 Watt zuviel sein, kann man die Leistung meinem Wissen nach ja auch im UEFI begrenzen.
Also wenn dir die Vega8 als Grafik reicht, würde ich den 5700G vorziehen. Und dass die AMD-APU in Games mehr Wumms hat als die Intel-iGPU im NUC braucht man glaube ich nicht zur Diskussion stellen...
 
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Die 'echte' Lowpower Option wäre es, auf einen oder mehrere Raspberry Pi 4 8GB zu gehen, zumindest für das was immer online sein soll wie Nextcloud.
(Ich kann auch ein Pihole sehr empfehlen.)

Deine Tensorflow usw. Überlegungen klingen eher nach 'Workstation', die nicht durchlaufen muss oder soll.

TreadRipper1060 schrieb:
Ein Nuc wäre eine Möglichkeit, aber ist es nicht besser auf eine Ryzen APU zu gehen?
Wenn ich mich richtig erinnere stehen bei den Ryzen APUs weniger PCIe Lanes zur Verfügung. Je nachdem was für connectivity Optionen du haben willst wäre das relevant.
Aber wenn du schon wegen einem NUC überlegst ist großzügiges IO wohl keine Priorität.

Ich würde aber aktuell sowieso eher in Richtung eines Intel Core i3-12100 oder Intel Core i3-10100 schielen statt einer Ryzen APU. Die APUs (mit mehr als 2 Kernen) sind alle zu teuer.
 
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Wenn - aus welchem Grund auch immer, der TE hats ja selber vorgeschlagen - 8 Kerne gewünscht sind, sind die APUs sogar günstiger, da der kleinste Intel 8-Kerner mit Grafik aktuell 40 Euro teurer ist (5700G 290€, Intel 11700 330€). Und der Vorteil gegenüber dem NUC wäre, dass man damit flexibel bezüglich der anderen Komponenten ist und auch was vorhandenes verbasteln kann - und sogar ne diskrete GraKa dazustecken könnte. Der Nuc wäre dafür wohl ein wenig sparsamer beim Strom.
Ansonsten wäre der von @Rickmer vorgeschlagene Pi natürlich ne günstige und effiziente Alternative, vorausgesetzt er packt das was in den Containern laufen soll leistungstechnisch. NextCloud und andere "Kleinigkeiten" macht der aber natürlich problemlos mit.
 
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Ansonsten, muss man natürlich wissen, ob es einem von der Leistung reicht, in die Richtung:
https://geizhals.de/supermicro-a2sdi-8c-hln4f-retail-mbd-a2sdi-8c-hln4f-o-a1710148.html?hloc=de

Ist auf jeden Fall schneller als der Opteron aus dem Microserver.
Nen kleinen Noctua drauf und man hat seine Ruhe. Hier ein Review.

Verbraucht wenig, hat IPMI für Headless, bietet ECC-Support, kommt mit M.2 plus Mini-SAS für 8 Platten. hat nen Onboard-USB-A Anschluss und nen SATA-DOM-Port, falls alles per USB oder eben DOM laufen soll. Für 70 Euro mehr gibt es 10Gbit Onboard.

Ich hatte mal seine größere Schwester mit 16 Kernen hier bei mir als Folding@Home Rechner laufen und die Effizienz war super. Ist natürlich inzwischen etwas in die Jahre gekommen. Es basiert noch auf Goldmont.


Oder nen Hunni drauflegen und dann wäre man hier; Epyc Embedded Octacore:
https://geizhals.de/supermicro-m11sdv-8ct-ln4f-retail-mbd-m11sdv-8ct-ln4f-o-a2005072.html?hloc=de

(Hier ein Review) (Allerdings ist der obige C3758 teilweise sogar flotter. Sind beide in den Benchmarks aufgeführt.)
 
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Supermicro hat ein paar richtig schöne Heimserver Boards, ja... aber leider alles mit CPU-Technik von 2015~2017.

Deshalb hatte ich mich letztes Jahr für Asrock Rack entschlossen mit PCIe 4.0 und Zen 2 / Zen 3 Unterstützung, auch wenn der Stromverbrauch im Idle signifikant höher ist.
 
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Die Epyc 3000er wären immerhin von 2019 ;).

Eigentlich müssten demnächst die ersten Xeon D-1700 und D-2700 Boards auftauchen. Aber wohl in jeder Form zu spät für diese Anfrage. Davon abgesehen, dass der Preis, wie der Epyc, über den 500 Euro liegt.


Gäbe natürlich noch dieses Frankenstein-Board hier mit seinem etwas flotteren Arbeitsspeicher. Ist man allerdings in den Anschlüssen etwas eingeschränkt.
https://geizhals.de/amd-4700s-8-core-processor-desktop-kit-kit00557850747-a2586834.html?hloc=de

Und halt keine Features wie IPMI und Co. Von daher wohl echt lieber normales Serverboard plus CPU.
 
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Vielen Dank für die ganzen Vorschläge!

Ich werde mich die Woche ransetzen und mal über die ganzen SoCs drübergucken. Ich wusste, dass es solche Systeme gibt aber nicht mehr wie sie genau heißen und welche Systeme sich für meine konkrete Anwendung eignen könnten.
 
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