Netcom Kassel FTTH Ausbau auf eigenen Kosten möglich?

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Hallo in die Runde,
Wisst ihr, ob Netcom Kassel einen FTTH Sonder Ausbau auf meine eigenen Kosten gestattet? Hintergrund ist der, dass deren DSLAM nur 10 Meter von meiner Hauswand entfernt ist und sich die Tiefbau Kosten in Grenzen halten werden, da die Hälfte der Strecke sogar auf meinem eigenen Grundstück ist. Zurzeit bieten sie mir maximal 100 Mbit/s über Vectoring an. Ich hab mir halt gedacht, nen Upgrade zu FTTH kann nicht schaden und für die Zukunft erst recht, wenn 100 MBit/s das neue ISDN wird. Soweit ich weiß bietet ja die Telekom einen Sonder Ausbau an, daher die Frage, ob Netcom Kassel auch sowas anbietet.
 
Anrufen und nachfragen.
 
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Bei Vodafone kann man das für 1000 Euro beauftragen, warum soll man das nicht auch bei anderen Anbieter nachfragen?!
 
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Wenn die das so handhaben wie die Telekom, dann spielt das keine Rolle wo der MSAN steht. FTTH wird da komplett unabhängig voneinander gebaut.


Aber halt einfach mal anfragen.
 
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Mit wie "geringen" Kosten rechnest du denn? Für einen funktionierenden FTTH-Anschluss braucht es mehr, als eine Glasfaser, die zufällig in unmittelbarer Nähe vom Haus endet. Unser Telekom-MSAN ist sogar nur vier Meter von der Hauswand entfernt, trotzdem wird ein anderes Unternehmen mit komplett eigener Infrastruktur hier den ersten Glasfaseranschluss anbieten.
 
Wie bereits mehrfach genannt wurde, nachfragen.

Wie es bei eurem Anbieter aussieht weiß ich nicht. Bei der Telekom wird das üblicherweise pauschal abgerechnet.

Wenn man bspw. bei der Telekom die Tiefbauarbeiten auf dem eigenen Grundstück selbst übernimmt, spart man dadurch auch nichts an den Kosten. Im Gegenteil man trägt die Kosten für den Tiefbau selbst.
Die Telekom wirbt lediglich damit, dass der Ausbau schneller abgeschlossen sei, wenn man selber das Leerrohr auf dem Grundstück vorbereitet hat.
Allerdings muss ich ganz ehrlich sagen, dass sich das nicht Lohnt, egal wie man sich das dreht und wendet.
Wo ich es verstehen könnte wäre bei einem Neubau, oder wenn bei einer entsprechenden Sanierung der Bereich auf dem Grundstück schon ausgekoffert ist, bei dem man das Rohr ohne nennenswerte Kosten einfach einbringen kann und man nicht nochmal nochmal im Garten (bzw. ums Haus) buddeln und ggf. mit der Rakete durch muss.
Durch das bisschen was man da an Zeit spart kommt die Firma zum einblasen der Faser, sowie der Techniker zum anbinden und spleißen auch nicht schneller.
Bei uns lag das Rohr gute 3 Monate bis die Faser eingeblasen und der Abschlusspunkt gesetzt wurde. Und dann verging nochmal fast ein halbes Jahr bis der Anschluss gebucht werden konnte und der Techniker vorbeikommen konnte um den Anschluss abzuschließen.
Da kann man sich ausrechnen was der eine Tag den man bei den Tiefbauarbeiten hätte sparen können ausgemacht hätte. Genau, garnichts ;)
 
Die Tiefbaukosten halten sich in Grenzen, jo, allerdings nur im Vergleich zu anderen weiter entfernten Teilnehmern. Gern außer acht gelassen wird bei der Betrachtung außerdem häufig, daß Multifunktionsgehäuse, die Vectoringtechnik beherbergen, nicht oder nur begrenzt für FTTH-Technik vorgesehen sind. Eine Baugruppe zum Abschluß eines einzelnen FTTH-Kunden läßt sich ohne Frage in den meisten MFGs einbauen, die kostet aber auch einen mittleren viertselligen Betrag, der erst mal gegenfinanziert werden möchte. Selbst mit einem zwanzig Jahre lang laufenden Privatkundenvertrag ist man da erst bei ± 0.

Lange Rede, kurzer Sinn: Frag beim Anbieter selbst nach.

https://netcom-kassel.de/privatkunden/kontakt/
 
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