Projekt: Sicheres, Stabiles Office System mit VMware+Linux

iKantholz

Lieutenant
Registriert
Feb. 2005
Beiträge
612
Hallo,
mein Windows XP hat sich mal wieder verabschiedet(ich schreib im Moment auf Kubuntu6.06) und mit ihm Thunderbird, Firefox Office, passwörter blabla. Einen Teil krieg ich wieder her aber auch erst nach erneuter Neuinstallation =2h Arbeit Minimum

Deshalb will ich alles wichtige in Zukunft auf nem extra System betreiben, das regelmäßig gebackupped wird und einfach nur sicher und stabil ohne viel Aufwand laufen soll und auch nicht ganz so stark an die Hardware gebunden ist.

Ich hab da folgende Idee:

Kubuntu/OpenSuse10/sonstwasLinux als VMware Image auf einer externen Festplatte mit USB2.0 und eSATA aufsetzen zusammen mit einer Partition zum Daten tauschen und den VMware player auch gleich mit draufpacken.
Die vmx datei kann ich dann auf meinen Rechner kopieren zur Sicherheit(statt backup) und hätte dann ein System, welches überall läuft(halt mit vmware player) und wo nix mehr verloren geht.

vorteile wären: bei jedem neuen/anderen system sind nach der installation von VMwareplayer meine sämtlichen kontakte emails favoriten office programme etc. wieder einsetzbar, sogar unabhängig von OS, weil es vmwareplayer auch für linux,mac usw gibt.

performance sollte zumindest an meinem nächsten System (dualcore mit VT oä, 2GB Ram, Mobo mit eSATA) für officezwecke ganz passabel sein schätz ich und in 2jahren ist so eine Hardware Standart, dann läufts sowieso überall.

Was haltet ihr von der Idee?
Oder geht auch alles viel einfacher zb.: mit guter XP Backup Software?
 
ja die idee ist eigentlich ganz gut - sie hat vor und nachteile

vorteile:
- den virtuellen pc kannst du ganz einfach auf dvd brennen und im schrank als sicherung aufbewahren oder sonst wo hin kopieren
- den virtuellen pc kannst du verschlüsseln (sind ja nur ein paar dateien)
- den virtuellen pc kannst du unter verschiedensten umgebungen starten
- den virtuellen pc kannst du von einem pc auf den anderen mitnehmen ohne irgendetwas neu installieren zu müssen
- du kannst den virtuellen pc kopieren und dann mit einer der kopieen etwas testen was dem pc sonst schaden könnte
- du kannst viele viertuelle pcs parallel betreiben

nachteile:
- der virtuelle pc ist immer langsamer wie der host pc
- der virtuelle pc hat keine 2d oder 3d beschleunigung von der grafikkarte des host-pcs
- vmware (das willst du ja einsetzen) läuft zwar unter linux (und es giebt auch schon eine beta für osx) aber es mach oft probleme unter linux (fehlende module und kernelheader)

so ... aber wenn du windows / linux nativ auf den pc installierst, kannst du es auch so einrichten, dass du nur sehr wenige nachteile hast.

vorteile:
- es ist schnell
- grafikkartenunterstützung
- du kannst es auch sichern indem du z.b. mit drivexml oder acronis ein festplattenabbild anlegst und dieses auf einer anderen platte speicherst
- unter windows kannst du auch deine ganze festplatte verschlüsseln (mit drivecrypt plus pack)

nachteile:
- wenn deine hardware kaputt geht, kannst du nicht einfach auf einem anderen pc booten - selbst wenn du die festplatte in einen anderen funktionstüchtigen pc einbaust, musst du in der regel erst treiber installieren.
- du kannst (abgesehen von hardwarevirtualisierung wie vanderpool) nur ein betriebssystem gleichzeitig laufen lassen

-gb-
 
cool danke
Ende Januar werd ich mir so ein Teil mal aufsetzen mit VMware. Dann kommen die ganzen details, welche Linux Distro,welche Software...
...jetzt schreib erstmal ich meine Facharbeit fertig:rolleyes: Ende Januar berichte ich dann wie es mir gegangen ist, vielleicht wird sogar ein Howto draus:D
 
ja klar sowas wird immer sehr gerne gesehen.

viel spaß bei deiner facharbeit und viel glück mit vmware !

-gb-
 
Zurück
Oben