RAM läuft nicht mit A-XMP Profil

Falc410

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Ich habe mir damals zu meinem MSI B450 Gaming Pro Carbon AC )
extra folgenden RAM bestellt: G.Skill Trident Z RGB DIMM Kit 16GB, DDR4-3466, CL18-22-22-42 (F4-3466C18D-16GTZRXB)

Laut G.Skill kommen die RAM Kits mit X am Ende extra mit A-XMP Profilen optimiert für AMD. Das ganze läuft mit einem 2600X - alles auf Auto.

Die ersten Monate lief alles gut, aber dann fingen einige Spiele an sich einfach zu beenden. Keine Fehlermeldung, sondern das Fenster schließt sich einfach. Es gibt Tage da kann ich stundenlang spielen ohne irgendein Problem und es gibt Tage da läuft ein Spiel welches vorher nie Probleme machte, keine 2 Minuten. In der Windows Event Anzeige taucht immer nur der NVIDIA Treiber auf - aber das muss nichts heißen (Grafikkarte ist übrigens ein MSI GeForce RTX 2070 Gaming Z 8G, 8GB GDDR6). Da es sehr unregelmässig auftritt, macht es das testen natürlich schwer, aber wenn ich den RAM mit 2133 Mhz laufen lasse, scheint es stabiler zu sein.
Noch zu erwähnen wäre, dass memtest keinen einzigen Fehler feststellen konnte! Und auch sonst läuft Windows einwandfrei - nur Spiele stürzen regelmässig ab. Und seit ein paar Wochen habe ich sogar Bluescreens, die klassischen die ich seit Windows 95 nicht mehr hatte mit IRQL not less or equal aber es gab auch welche da gibt um Page Memory Faults. Auch sonstige Streßtests liefen einwandfrei als ich den PC zusammengebaut hatte im Januar. Das ganze tritt echt erst seit 2-3 Monaten auf. Temperaturen sind immer im grünen Bereich (dank guten Lüftern und AiO-Wakü für die CPU).

Nun ist die Frage - was ist für das Problem verantwortlich? Die CPU? Der RAM? Das Board? Oder doch die Grafikkarte die mit einem Werks-Oc daherkommt?

CPU möchte ich in Zukunft sowieso gegen einen 3700X tauschen. Aber denkt ihr es macht Sinn, vorher auch den RAM gegen die FlareX z.B. zu tauschen? 3200@CL14 - mir würde das mit A-XMP reichen. Muss nicht noch weiter OC'n. Das Board kann leider offiziell eh nicht mehr als 3466 Mhz. Würde denn ein BIOS Update jetzt schon etwas bringen? Es gibt ja eine neue AGESA Version - aber ich denke das wirkt sich nur für Ryzen 3000 aus und nicht für meinen Ryzen 2000.
 
Falc410 schrieb:
scheint es stabiler zu sein.
Nur stabiler? Oder wirklich stabil?

Ansonsten kann dir GSkill so viel versprechen wie sie wollen. Das heißt noch lange nicht, dass deine CPU das auch packt. Vielleicht hilfts die Spannung des Speichercontrollers etwas anzuheben. Aber kann auch sein, dass das nicht hilft.

Ist sonst irgendwas übertaktet?

Ein BIOS Update kann auch helfen.

Du musst ja nicht neuen RAM kaufen. Du kannst auch einfach die Frequenz selbst im BIOS einstellen.
 
benneq schrieb:
Nur stabiler? Oder wirklich stabil?

Schwer zu testen da die Abstürze sehr unregelmäßig sind. Wie gesagt, es kann auch mal 5h gespielt werden ohne ein Absturz.

Die Spannung ist ja an XMP Profil gebunden. Es sind 2 dabei, wobei eines für 3466 Mhz ist und das andere ist langsamer - aber beide fühlen sich instabil an.

benneq schrieb:
Ist sonst irgendwas übertaktet?
Ein BIOS Update kann auch helfen.
Du musst ja nicht neuen RAM kaufen. Du kannst auch einfach die Frequenz selbst im BIOS einstellen.

Nein sonst ist nichts übertaktet - alles auf Auto im BIOS gelassen. Ich bin auf Version 14 - es gibt halt das neue BIOS für Ryzen 3000, inkl. neuem AGESA Code aber die Frage ist halt ob das was bringt für Ryzen 2000.

Frequenz selber einstellen habe ich mal mit dem Ryzen DRAM Calculator probiert, aber alles was der mir vorgeschlagen hat war nicht stabil - selbst die Werte die stabil sein sollten.

Also ich möchte die "defekte" Komponente gerne tauschen. Ist schon sehr ärgerlich, die letzten 10 Jahre immer mit Intel gefahren und stabil ohne Ende. Jetzt mit AMD solche Probleme. Vor über 10 Jahren hatte ich auch mal AMD eine zeitlang und da war es das gleiche Spiel - musste den Rechner nach ein paar Monaten verkaufen und einen Intel kaufen. Jetzt möchte ich aber bei AMD bleiben denn die CPU ist ja super - nur der Rest leider nicht so. Also was sollte ich zuerst tauchen?
 
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Falc410 schrieb:
es gibt halt das neue BIOS für Ryzen 3000, inkl. neuem AGESA Code aber die Frage ist halt ob das was bringt für Ryzen 2000.
Raten können wir hier viel. Aber einfacher wäre es, wenn du es einfach ausprobierst ;)

Falc410 schrieb:
Frequenz selber einstellen habe ich mal mit dem Ryzen DRAM Calculator probiert, aber alles was der mir vorgeschlagen hat war nicht stabil - selbst die Werte die stabil sein sollten.
Ich weiß zwar nicht wie dein Board und BIOS funktionieren. Bei meinem System kann ich z.B. XMP aktivieren und dann zusätzlich die Frequenz nach oben oder unten anpassen. Alternativ schaltest du XMP halt einfach aus. 2933MHz sind von AMD für deine CPU spezifiziert. Das sollte also definitiv ohne Probleme laufen - natürlich nur wenn Spannung und Timings nicht zu niedrig sind.

Das ist kein AMD Problem. Ich kann auch DDR 4600MHz Speicher im freien Handel kaufen. Aber es gibt nur sehr wenige Systeme, die damit problemlos laufen. Und selbst wenn man so ein System hat und sich noch ein zweites mit gleichen Bauteilen daneben stellt, kann's sein, dass es nicht mehr funktioniert.

Das ist halt OC. Bei deinem System ist alles oberhalb von 2933 MHz OC. Auch 3200MHz müssen nicht stabil laufen. Das kann dir niemand garantieren. Vielleicht hast du einfach nur eine CPU mit 'nem sehr miesen Speichercontroller erwischt.
 
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Vielleicht liegt es ja auch gar nicht am Ram.
Windows gibt eine Nvidia Treiber Fehler aus.
Memtest und k.o. sagen das der Ram i.O. ist und keine Fehler macht.
Aber AMD ist Schuld.
So interpretiere ich deine Aussage.
Vielleicht ist auch einfach dein NT nicht mehr Taufrisch, und in manchen Zenarieren, kann es die 2070 nicht mehr richtig bedienen. Zuschnelle Lastwechsel, zu hohe Peaks, oder, oder.
Eine wirkliche Fehlersuche betreibst du ja nicht.
Nur AMD ist Schuld, mit Intel habe ich keine Probleme.
Und NV kann es ja sowieso nicht sein.
 
RAM auf 2133 laufen lassen und testen.
Wenn, wie Du schreibst, memtest keine Fehler ausspuckt, vermute ich einen defekten Grafik-/Chipsatztreiber oder Netzteil.
Am besten die aktuellen Treiber installieren und das BIOS auf den aktuellen Stand bringen.
Sollte es dann immer noch Probleme geben, das Netzteil tauschen.
Welches Netzteil ist überhaupt verbaut?
 
Du solltest mal die RAM Spannung manuell auf 1,38v stellen und einen speicherbelastenden Test laufen lassen (aida64 hat einen zb. Oder prime95)
 
@Sternengucker80 Das Netzteil ist ebenfalls neu, wie alle anderen Komponenten. Es handelt sich um ein NZXT E Series E500 - basiert auf Seasonic, also kein Billigteil. Ich habe viel nach dem Fehler gegooglet den der Event Manager anzeigt und auch wenn der Display Treiber es reportet, war es in keinem Fall bei irgendeinem User die Grafikkarte. Hatte die letzten 10 Jahre gefühlt keinen einzigen Bluescreen mit Intel, jetzt mit AMD schon einige. Und NVIDIA hatte ich vorher auch die ganze Zeit. Also diese Plattform ist einfach nicht stabil.

Mir ist schon klar, dass der RAM OC ist, aber a) ist der von G.Skill zertifiziert und b) sind das echt keine harten Timings mit 3466@18 bzw. 3200@18 (im 2. XMP Profil). Und beide laufen ohne Fehler bei 1,350V - nur das eben manche (nicht alle) Spiele einfach abstürzen. Es scheint auch nicht so zu sein, dass es nur Spiele betrifft die den Rechner stark fordern. Ich hatte das neue Tomb Raider gespielt ohne einen einzigen Absturz - aber gut da war der Rechner noch "neuer".

@Cerebral_Amoebe ja habe den RAM mal einen Tag auf 2133 laufen lassen und hatte da zumindest keinen Absturz aber das müsste ich halt mal eine Woche lang so machen.

@benneq Danke dir - ich habe gesehen, dass ich bei mir ebenfalls die Geschwindigkeit noch anpassen kann. D.h. ich habe den jetzt manuell auf 2933 Mhz gestellt gestern nachdem ich das XMP Profil geladen habe. Das schien stabil zu laufen. Mit der Memory Try It Funktion habe ich auch noch rumgespielt und er läuft auch auf 2933@14 bei 1,360V.

Was mich halt super nervt - früher hat man OC gemacht, dann gab es zwei Tests, 1. Bootet der Rechner? 2. überlebt er einen Lasttest (Prime95 etc). Wenn beides gepasst hat, war es stabil. Nun ist der Rechner meistens stabil, gerade unter Windows, aber Spiele schließen sich ohne Fehlermeldung. Das ist einfach ein sehr komisches Fehlerbild. Extrem blöd zum debuggen. Wahrscheinlich ist es trotzdem der RAM. Aber ich habe keine Lust, dass der RAM das ganze System ausbremst. Und bevor ich mich noch weiter darüber ärgere, hätte ich halt gleich ein neues Kit gekauft - gerade wenn ich nächstes Jahr einen 3700X holen möchte. Wobei AMD hier ja als Empfehlung 3600 Mhz angibt (laut CB Test) was mein Board eh nicht packt aber dort wären 3200@14 dann zumindest kein OC mehr und dürften ausreichend sein - so zumindest war mein Gedankengang.
 
Versuch mal den Ram auf 3200 @ CL14 laufen zulassen. Wenn er dann noch rumspinnt vielleicht CL 16.
3200@CL14 sollte eh mehr bringen, wie 3466@CL18.
Kann auch sein, das der Soc ( Ramcontroller) die erste Zeit die Taktraten mit gemacht hat, und mal Laihenhaft, etwas verschlissen ist.
Solange du kein 3xxx auf dem Board hast, solltest du auch kein Bios Update für diese machen. Oder wenn du eins gemacht haben solltest, und danach die Fehler kamen, wieder auf das alte zurück.
Da du schreibst, erst seit einigen Wochen. Wird eventuell irgendwas zu warm in deinem Rechner? Die letzten Wochen, waren ja sehr heiß. Welches Gehäuse, Lüfter, Kühler hast du?
 
Den Memtest länger als einen Tag laufen zu lassen macht keinen Sinn.
Das Programm funktioniert gut und nach 24 Stunden wären Fehler aufgetaucht.

Kannst Du Dir von einem Bekannten einen Ryzen 2000 oder besser 3000 ausleihen.
Dann könnte man den RAM-Controller in der CPU ausschließen.

Da Du eh später auf einen R7 3700X umrüsten willst, spiel das aktuelle BIOS ein und teste.
Ich kenne solche Probleme eigentlich nur nach Marktstart von Ryzen 1000 und da konnte man aber händisch dem RAM auf die Sprünge helfen (Spannung, ProcODT).
Das hatte mich zeitlich ein Video von Robert Hallock und eine Stunde ausprobieren gekostet, danach lief der RAM auch 2933MHz.
 
Also 3200@14 lief nicht - das ist ja billig RAM mit 3466@18 und Hynix Chips. Ich bin froh, dass er mit 2933@14 läuft. Aber ehrlich gesagt habe ich keine Lust da so viel Zeit zu investieren. Ich habe extra ein Kit für AMD gekauft damit ich nur XMP Profil laden muss.
Habe dann auch mal den Ryzen DRAM Calculator ausprobiert aber selbst die Safe Settings liefen nicht und die ganzen (gefühlt 100) Werte manuell einzustellen ist kein Spass.

@Sternengucker80 Wie kann so etwas denn verschleissen? Dann würden Transistoren kaputt sein und die CPU wäre defekt. Kühlung ist kein Problem, der PC ist sehr kühl dank Wakü, hier die Komponenten:
https://geizhals.de/?cat=WL-1084847

Und ich sehe das ähnlich - ein BIOS Update möchte ich eigentlich erst machen wenn ich auch den Ryzen 3000 habe. Da würde ich vorher lieber noch einmal den RAM tauschen. Der war damals nur ein Notkauf da sonst nichts anderes auf die schnelle Verfügbar war und auch nur als Übergangslösung gedacht. Würde gerne den G.Skill Neo bestellen der ja angeblich für Ryzen 3000 optimiert ist (laut CB Werbe-News) aber wenn das dann wieder so ein Reinfall ist, ärgere ich mich nur.

Oder das Board ist scheisse - ich hab keine Ahnung.
 
Das Gehäuse, die WaKü ( CPU) und eine Custom NV sehen auf den ersten Blick, nicht gerade so dolle aus.
Der Radi zieht die Wärme nach innen. Die NV verteilt sie schön innen, wo geht die Wärme raus?
Von der Beschreibung ist einfach alles mal zusammen geschustert, mit viel blink/ blink.
Aber das war's schon.
Dann wundern.
Afterburner nutzen und mal alles Temps überwachen. Vorallem bei Last auf dem System. Nicht nur ein kurzer Screenshot.
 
Ich nutze Afterburner und NZXT ist ja wohl nicht zusammengeschustert - also sorry. Das ist ganz klassicher Aufbau mit 2 Lüftern die reinsaugen und 2 die raus pusten. Es gibt genug Video Tests bei Youtube die gezeigt haben, dass es keinen Unterschied macht ob Push-Pull oder andersrum. CPU ist bei ca. 45 Grad und Grafikkarte in intensiven Spielen bei 85 Grad aber die meisten Games die ich zocken (z.B. JRPGs oder ältere Spiele) lasten die Grafikkarte gar nicht aus und dann gehen erstmal gar nicht die Lüfter an solange die unter 60 Grad ist.

Nebenbei überwacht die NZXT Cam Software auch die Temperatur und sowie den Stromverbrauch. Das Netzteil pusted die Wärme auch nach draussen - keine Ahnung wieso du anders denkst. Also das H500 ist schon ein super Gehäuse.

An der Temperatur liegt es sicher nicht, denn wie gesagt, es passiert bei vielen Spielen (nicht allen) und meistens direkt am Anfang wenn man den PC gerade eingeschaltet hat. Ich fahre ihn auch jeden Tag herunter.
 
Nicht immer sind die AUTO Werte im UEFI empfehlenswert.
Einige Hersteller legen da Werte an, die zwar "funktionieren" aber nicht wirklich zu empfehlen sind.
Da hilft nur suchen und lesen, suchen und lesen......

Es gab mal das gute alte "BIOS Kompendium" (gibt es noch) aber ich würde mir so etwas für UEFI wünschen, wenn ich denn einen Wunsch frei hätte ;-)


Gruß
 
ja ne, ist klar ...

Ich würde mal da anfangen, wo es Meldungen zu gibt: Die GraKa!
Und zwar als erstes mal einen Treiber nehmen, der so alt ist, wo du noch KEINE Probleme hattest.

just my 2 cents ...
 
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