Leserartikel Samsung 860 QVO 1TB Real Life Test

Mr.Zweig

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Liebes Computerbase Team, liebes Forum und liebe Leser

Nun hat es nach so langer Mitleserschaft endlich auch mal mich getroffen und ich freue mich seit ein paar Tagen stolzer Besitzer einer nagelneuen Samsung QVO 1TB SSD zu sein. Eine wahre Freude, denn endlich kann ich meine älteren Rechner von den Altlasten befreien, die sich über die Jahre angesammelt haben. Ganz konkret geht es um meine alte Allrounderkiste, die an meinem Zweitwohnsitz steht und die jeweils die abgelutschten Teile aus meinem Zockerrechner erbt. Da haben sich mittlerweile alle möglichen Grafikkarten und Festplatten angesammelt. Aber der Reihe nach...

Erst einmal herzlichen Dank an CB für den glücklichen Zufall und Samsung für die Bereitstellung der SSD!


Die ersten Erfahrungen mit SSDs habe ich bereits im Jahre 2011 gemacht, um mein damaliges Subnotebook Edge 11 von Lenovo von seiner langsamen 5400er zu befreien und für „Ruhe im Karton“ zu sorgen. Die Crucial CT064M4SSD2 mit 64GB war damals von der Preis-/Leistung sehr interessant und bot für das Subnotebook ausreichend Speicher für den täglichen Office Betrieb.

Ziel wurde es dann nach und nach alle Computer im Haushalt mit SSDs auszustatten. Da die Preise für SSDs damals noch deutlich höher, und akzeptable Größen noch nicht verfügbar waren, kaufte ich mehrere Samsung 830er Modelle mit 64GB, um die Systempartitionen der vielen Windows Computer im Haushalt zu ersetzen. Das Ergebnis begeistert bis heute. Deutlich schnellere Boot Ups, deutlich gesunkene Zugriffszeiten und mit dem Samsung Magician Tool eine absolut unkomplizierte Wartungsmöglichkeit.

Über die Jahre folgten weitere Modelle, auch der Konkurrenz und stetig wurden die meisten HDDs im Haushalt durch immer schnellere und größere SSDs ersetzt.

Anhand zweier Windows PCs mit verschiedener Hardware möchte ich nun die Samsung QVO testen um herauszufinden, wie sie sich gegen ältere SSDs und HDDs in unterschiedlichen Umgebungen schlagen. Die Test-Szenarien werden dabei jeweils ähnlich sein. Es werden die klassischen Benchmark Tools gemessen, um einen ersten Überblick zu gewähren, das Entpacken von größeren Archiven verglichen und das Starten von spezifischen Spielen auf den Plattformen gemessen.

Der Test soll sich also nicht in technischen Details der SSD Technik verlieren, dies haben schon genug andere Reviews untersucht, sondern ein Alltagsszenario eines Standardusers wiederspiegeln. Also ein klassisches "Every Day Szenario", mit dem ich jedenfalls die meiste Zeit zu tun habe. Nicht mehr und nicht weniger.

Das Testsystem

IMG_1402.JPG


Ein typisches 0815 Zockersystem aus den letzten Jahren, welches sich gut für den gemeinen Alltag eignet. Relativ günstig über die Jahre aus Gebraucht-Teilen zusammengewürfelt, taugt es noch für die breite Masse an Programmen und Spielen. Allerdings ist die Samsung 830 System SSD mit ihren knapp 60GB schon deutlich in die Jahre gekommen. War die Systemgröße unter Windows 7 mit ein paar Programmen und ein, zwei Spielen noch erträglich, reicht heute schon ein größeres Windows 10 Update um für Platzprobleme zu sorgen. Gleiches gilt für die Crucial BX 100 250GB, die als dedizierte Platte für Spiele ebenfalls an ihre Grenzen stößt. Mittlerweile kommen Spiele mit weit über 50GB daher, da wird es dann schnell knapp. Auf die alte HDD auszuweichen, die als reines Datengrab dient, macht nun heute auch keinen Spaß mehr. Größere Archive zu entpacken wird jedes Mal zu einer Mammut-Aufgabe, da immer erst Platz geschaffen werden muss. Um das ständige Hin- und Herschieben von Daten zu vermeiden, war schon länger der Kauf einer größeren SSD geplant, aber durch mangelnde Zeit und knappe Kasse immer wieder aufgeschoben. Welch glücklicher Zufall, dass es nach all den Jahren mal mich getroffen hat.

Der Allrounder:
  • Prozessor: i5-2400 CPU @ 3.40GHz Sandy Bridge LGA1155
  • Kühler: Thermalright True Spirit mit Noctua Lüfter
  • Mainboard: GigaByte H77-D3H BIOS : AMI (OEM) F16b 01/06/2014
  • Speicher: 8GB DIMM DDR3 1333MHz
  • Grafikkarte : NVIDIA GeForce GTX 480 Gigabyte SOC 1536 MB
  • Soundkarte: ASUS Xonar Essence STX
Festplatten:
  • SAMSUNG SSD 830 Series (64GB, SATA600, SSD)
  • SAMSUNG SSD 860 QVO 1TB (1TB, SATA600, 2.5", SSD)
  • SAMSUNG HD642JJ (640.1GB, SATA300, 3.5", 7200rpm, 16MB Cache)
  • CRUCIAL BX100 250GB (250GB, SATA 600, SSD)
Betriebssystem:
  • Microsoft Windows 10 Professionell 10.0.17763 (Version 1903 x64)
Die Platte kam gut verpackt vom IT Dienstleister CSD in Lage, der sich um die Abwicklung für Samsung kümmert. Die Verpackung der SSD selbst ist schlicht und funktional. Ein kleiner Karton umschließt das Plastik-Tray in dem die SSD gesteckt ist. Dazu gibt es einen gefalteten Installations-Guide aus Papier, der auch die Garantiebestimmungen beinhaltet. Mehr an Zubehör gibt es nicht. In dem Preisbereich würde ich auch nicht mehr erwarten.

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Die Installation ist auch für Laien ein Kinderspiel, sofern ein freier SATA Port, so wie ein passendes Kabel vorhanden sind. Die Samsung QVO wurde in der Datenträgerverwaltung direkt erkannt. Nach kurzer Formatierung und optionaler Laufwerksbuchstabenvergabe, taucht die QVO schon im Arbeitsplatz auf und ist direkt einsatzbereit. Das Ganze hat mich keine zwei Minuten gekostet.

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Also auf ans Testen:

Als erstes muss der Allrounder zeigen, wie er mit der neuen Samsung QVO zurechtkommt. Die erste Schwierigkeit, bestand schon einmal in der Limitierung des Gigabyte H77 Mainboards. Es stehen hier nur zwei SATA 6GB Ports zur Verfügung. Diese sind allerdings schon durch die Samsung 830 (System) und die Crucial BX100 250GB (Spiele) belegt. Zum Testen musste also jeweils umgestöpselt werden. Auf den SATA 3GB Ports fungieren noch die ältere Samsung HD642JJ HDD mit 640GB als Datengrab und ein LG DVD Laufwerk um alte Games und Music CDs einzulesen. Alle Festplatten im Rechner haben einen erhöten Füllungsgrad und laufen bereits seit Jahren. Auch hier soll es nicht das Ziel sein, blitzblanke Hardware miteinander zu vergleichen, sondern genau diese Alltagssituationen herzustellen, mit denen die meisten User zu tun haben. Vollen Platten.

Ziel ist es in Zukunft die zwei unterschiedlich großen SSDs und die alte Samsung HDD durch die neue Samsung QVO zu ersetzen.

Hier ein Überblick der Crystal Disk Infos 8.2.0 und die Benchmark-Ergebnisse des Crystal Disk Marks 6.0.2.

Samsung QVO 1TB SSD

Crystal Samsung QVO.jpg Mark Samsung QVO.jpg

Samsung 830 64GB SSD

Crystal Samsung 830.jpgMark Samsung 830.jpg

Crucial BX 100 250GB SSD

Crystal Crucial BX250.jpgMark Crucial BX250.jpg

Samsung HD642JJ 640GB HDD

Crystal Samsung HD642JJ.jpgMark Samsung HD642JJ.jpg

Man erkennt direkt die enorme sequenzielle Schreibgeschwindigkeit der QVO. Hier rennt sie ihren kleineren und älteren SSD Geschwistern deutlich davon. Logischerweise liegen die SSDs bei der sequenziellen Lesegeschwindigkeit reletiv nahe beieinander. Doch bei der Schreibgeschwindigkeit trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Dies hat natürlich auch mit der Größe zu tun. Je mehr Chips, desto mehr kann parallel geschrieben werden. Interessanterweise schlägt die Crucial BX100 bei der größeren Testdatei zurück, wie man im Q32T1 Szenario der wahlfreien 4KiB Schreibzugriffe sehen kann. Abgeschlagen am Ende des Testfeldes liegt die Samsung HD642JJ. Mit gerade einmal 72MB/s lesend und 74MB/s schreiben, und das auch nur bei sequenziellen Zugriffen, macht das Leben hier keinen Spaß mehr. Vorallem, wenn man sich an die SSD Geschwindigkeit gewöhnt hat.

Kommen wir zu den Realtests:

Da ich die meiste Zeit nichts besseres zu tun habe, als meine Film- und Fotoarchive zu pflegen und ab zu ein Spiel zu spielen, wollen wir uns nun anschauen wie die vier Platten bei den Alltags-Szenarien performen.

Als Testfiles kommen ein 9424MB Großes Filmarchiv mit einer Datei, ein 600MB großes Fotoarchiv mit 600 kleinen Foto-Dateien in JPEG. Beide Archive mit 7Zip in höchster Kompressionsrate archiviert.

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Interessanterweise liegen bei dem Fotoarchiv alle Probanden relativ nah beieiander. Auch die ältere HD642JJ HDD kann hier noch gut mithalten. Ich hatte ehrlich gesagt erwartet, dass es hier schon zu größeren Unterschieden kommt. Aber vielleicht habe ich das noch aus früheren Zeiten im Kopf, wo man stark komprimierte Spielearchive mit tausenden, winzigen Bitmaps extrahieren musste und sich die Platten damals todgrödelt haben. Bei den ca. 1MB großen JPEGs leisten unsere vier Testkandidaten also allesamt gute Arbeit.

Bei dem Filmarchiv sieht dann die Welt schon wieder ganz anders aus. Hier sieht die alte HDD kein Land mehr. Mit knapp viereinhalb Minuten sind wir mittlerweile jenseits des erträglichen. Aber auch der kleineren Samsung 830er SSD merkt man die Strapazen deutlich an. Die Crucial BX 100 schlägt sich dagegen trotz des Alters und des Füllungsgrads von knapp 80% sehr gut. Auch hier eine kleine Überraschung. In das bekannte Loch nach dem SLC Cache habe ich die Platte während der Kopier- und Entpackungstests übrigens nicht bekommen. Wer nicht gerade stündlich 100 Gigabyte an Daten rumschiebt, braucht da also keine Angst zu haben. Unter normalen Bedingungen funktioniert das alles völlig schmerzfrei.

Kommen wir zum Spiele-Start. Was gibt es schöneres als ein schnelle Partie Borderlands 2 mit den besten Kumpels im Coop. Aber was gibt es nervigeres als auf die Kollegen zu warten, die ihre Spielesammlung noch auf großen, alten HDDs gelagert haben. Schauen wir uns die Erbenisse an:

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Auch hier ein ähnliches Bild, wie bei den großen Archiven. Sind die QVO und die Crucial noch auf Augenhöhe, lädt die kleine Samsung 830 schon ganze 7 Sekunden länger als die Samsung QVO. Die Samsung HDD ist mir 13 Sekunden längerer Ladezeit noch ein ganzes Stück langsamer. Dazu kommen leichte Nachladeruckler im Menü und bei den Levelstarts. Dieses Verhalten lässt sich mit SSDs nicht mehr nachproduzieren. Man kann also auch in diesem Bereich feststellen: Für Spielearchive und den Spielfluß, sind große und günstige SSDs leistungstechnisch immer besser also ihre HDD Pendants.

Die Officekrücke

An dem genannten Zweitwohnsitz gibt es noch einen Haufen weiterer älterer Rechner, die sporadisch für den gemeinen Office Einsatz oder für irgendwelche kruden Testzwecke missbraucht werden. Sparsam und leise, aber schon mit der Windows 10 Installation völlig überfordert, stämmt sich nun das kleine AMD APU Würstchen noch einmal gegen seinen baldigen Tod und wagt es die Samsung QVO gegen seine maroden Innereine zu testen.
  • Prozessor: AMD Athlon 4450e 2300MHz DualCore
  • Mainboard: Gigabyte GA-MA78GM-S2H v1
  • Speicher: 2GB DIMM DDR2 800MHz
  • Grafikkarte: ATI Radeon HD 3200 256MB (Onboard)
Festplatten:
  • SAMSUNG SSD 830 Series (64GB, SATA600, SSD)
  • SAMSUNG HDD HD250HJ (250GB, 3.5", 7200 RPM, SATA 300)
  • SAMSUNG SSD 860 QVO 1TB (1TB, SATA600, 2.5", SSD)
Betriebssystem:
  • Microsoft Windows 7 Ultimate
Dabei muss auf folgendes hingewiesen werden. Das Board bietet kein SATA 6GB. Heißt: Hier limitiert schon der 780G Chipsatz auf 300MB/s. Wir dürfen also gespannt sein, was das für unsere QVO bedeutet...

Auch hier der Überblick der Crystal Disk Infos 8.2.0 und die Benchmark-Ergebnisse des Crystal Disk Marks 6.0.2.

Samsung 830 64GB SSD

Crystal Samsung 830.jpgMark Samsung 830.jpg

Samsung HDD HD250HJ 250GB HDD

Crystal Samsung HD250HJ.jpgMark Samsung HD250HJ.jpg

Samsung QVO 1TB SSD

Crystal Samsung QVO.jpgMark Samsung QVO.jpg

Man sieht hier sehr schön, wie der Chipsatz den Flaschenhals darstellt. SATA II limitiert hier schon so deutlich, dass der Vorteil der deutlich schnelleren Geschwindigkeit der Samsung QVO verpufft. Ausser der etwas besseren Schreibgeschwindigkeit, kann sich die QVO kaum von der deutlich älteren Samsung 830er abheben. Die Samsung HD250HJ HDD mit ihrem Single Platter Design schlägt interessanterweise die deutlich größere Samsung HD642JJ aus dem Allround PC. 100MB/s Lesend und Schreibend sind für eine ältere HDD nicht allzuschlecht. Aber wie auch beim Allrounder: Hat man sich einmal an die SSD Geschwindkeit gewöhnt, kommt einem das Rattern, Surren und Stöhnen der alten HDDs vor wie eine Zeitreise in die Vergangenheit.

Realtest:

Leider konnte ich auf der Krücke keine Spiele testen, da es immer wieder zu Treiberproblemen mit dem Onboardchip kam und ich irgendwann keine Nerven auf den Boxed Lüfter hatte, der auf dem aller letzten Loch pfeifft. Drum gibt es hier noch einmal das Entpackungs-Szenario.

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Wie erwartet auch hier keine großen Überraschungen. Die Testprobanden verhalten sich wie zuvor in den Benchmarks gemessen. Die QVO zieht davon, mit einer Minute Abstand folgt die 830, und etwas dichter als beim Allround PC, kommt die HDD mit knapp 3 Minuten 21. Immerhin ist die QVO damit mehr als doppelt so schnell beim Entpacken großer Archive, und genau da liegt auch ihre Stärke.

Fazit:

Fassen wir also zusammen: Im Allround PC schlägt sich die Samsung QVO hervorragend und deklassiert nicht nur die ältere 830er Samsung SSD, sondern zerstört die mitterlalterlich wirkende HDD Fraktion in den Entpackungs-Szenarien.
Und darum ging es mir vor allem. Heutzutage muss das einfach schnell von der Hand gehen. In Zeiten von Gigabit Internet und Terrabyte SSDs, habe ich einfach keine Lust mehr meine wertvolle Zeit mit Warten zu verschwenden. Ob das vor allem beim Entpacken von großen Archiven ist, oder beim Laden meiner Lieblingsspiele.

Auch in älteren Systemen, die SATA 6GB an Board haben, lohnt sich das Upgrade also. Allerdings sollte der Rechner schon genug Power haben. Wie man an der Officekrücke sehen kann, verpufft das mehr an Leistung schnell wenn das Bottleneck zu groß ist.

Sicherlich haben andere Kollegen schon auf die Unterschiede zur EVO hingewiesen, die mit einer längeren Garantie und deutlich konstanterer Schreibleistung aufwartet, doch wenn einem der Schuh drückt und mit wenig Geld das Maximum an Speicherplatz und Geschwindigkeit herausgeholt werden muss, man aber auf die Samsung Qualität nicht verzichten will, ist man mit der QVO bestens bedient.

Leider war es auch bei mir nicht möglich mit dem Samsung Magican Tool auf die QVO zuzugreifen und sie auszulesen. Ich hoffe, dass sich das mit einer neuen Programmversion ändert. Sollte das allerdings von Samsung nicht vorgesehen werden, würde dies ein weiteres Argument für die EVO Serie sein, die sich ja vom Preis in Schlagdistanz zur Q Serie befindet.

Es bleibt also Spannend auf dem SSD Markt und ich hoffe, dass die Preise weiter fallen werden. Samsung sollte allerdings für eine absolute Empfehlung noch weiter an der Preisschraube drehen und die QVO deutlich günstiger anbieten. Damit könnte man sich weiter von der EVO Serie absetzen und sich mit hoher Qualität im Einstergersegment etablieren. Dafür sollte man dann aber auch mit der eigenen Software kompatibel sein.
 
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Mmh....du scheinst, bei dem Test, nur den PseudoSLC Speicher verwendet zu haben. Da ist die QLC natürlich schnell. Ich würde mir wünschen, mal dass Speichern von so ca 200Gb zu sehen.
 
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Erstmal danke für den Test!

Jedoch muss ich mich da @Joshua2go anschließen - nur Szenarien mit dem SLC-Cache zu zeigen bringt nichts, wenn direkt danach die Performance krachend in den Keller fährt.

Zumindest darauf aufmerksam machen und kurz zeigen - sonst denkt der Ottonormal-User "ach, die QVOs sind ja genauso gut wie alle anderen auch, ich schieb da mal ohne drüber nachzudenken meine RAW-Fotoarchive hin und her"
 
DenMCX schrieb:
Zumindest darauf aufmerksam machen und kurz zeigen - sonst denkt der Ottonormal-User "ach, die QVOs sind ja genauso gut wie alle anderen auch, ich schieb da mal ohne drüber nachzudenken meine RAW-Fotoarchive hin und her"

Aber wer macht sowas in der Realität? Zu mindestens regelmäßig. Wenn man sich dessen bewusst ist, sind QVO SSDs in meinen Augen ein valide Option.
 
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Daher mein Formulierung "Zumindest darauf aufmerksam machen" - man muss es dabei ja nicht verteufeln und schreiben "OH MEIN GOTT, NICHT KAUFEN!!!111einseins"

Und ich sage mal so: Der Cache ist bei der 1TB-Variante maximal 42GB groß (4TB = 78GB) - meine 4K-Filme auf der Platte haben alle zwischen 50-70GB... d.h. EIN FILM verschieben klappt nicht mal ohne, dass die Performance (signifikant!) einbricht.

Einfach nur ein kleiner Dreizeiler á la "But keep in mind that..." reicht ja schon völlig.
 
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Wirklich schöner Test.
Zwischen der 830 bis zur 860 ist ja schon was her und man sieht, dass es sich schon was getan hat, aber so signifikant ist es auch nicht in meinen Augen.
Leider sind die QLC SSDs einfach noch zu teuer.
Für 7€ mehr bekommt man schon eine MX500.
 
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selbst bei 20 euro unterschied im Bereich von 100-120€ würd ich die 20 euro drauf legen
 
Joshua2go schrieb:
Mmh....du scheinst, bei dem Test, nur den PseudoSLC Speicher verwendet zu haben. Da ist die QLC natürlich schnell. Ich würde mir wünschen, mal dass Speichern von so ca 200Gb zu sehen.
Wie oft schreibt man 200 GB am Stück?
DenMCX schrieb:
Und ich sage mal so: Der Cache ist bei der 1TB-Variante maximal 42GB groß (4TB = 78GB) - meine 4K-Filme auf der Platte haben alle zwischen 50-70GB... d.h. EIN FILM verschieben klappt nicht mal ohne, dass die Performance (signifikant!) einbricht.

Einfach nur ein kleiner Dreizeiler á la "But keep in mind that..." reicht ja schon völlig.
Wie oft verschiebst du die in der Realität? Die meisten Nutzer werden die Filme nur einmal auf das gewünschte Laufwerk Kopieren und dann dort lassen, bis sie ihr Laufwerk ausmustern.
Ich finde QLC interessant, die Intel 660p 2 TB gab es neulich für 166€, m. M. n. ist QLC schon jetzt eine Alternative.
 
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Transistor 22 schrieb:
Wie oft schreibt man 200 GB am Stück?

Wie oft verschiebst du die in der Realität? Die meisten Nutzer werden die Filme nur einmal auf das gewünschte Laufwerk Kopieren und dann dort lassen, bis sie ihr Laufwerk ausmustern.
Ich finde QLC interessant, die Intel 660p 2 TB gab es neulich für 166€, m. M. n. ist QLC schon jetzt eine Alternative.

Als Systemplatte natürlich wunderbar, aber....QLC ist eigendlich dazu da viel Platz, zu einem bezahlbaren Preis, zu liefern. Da würde ich da gern, die Daten von meiner 5Tb normalen Festplatte, auf diese Platte übertragen. Wenn die QLC da nur die Schreibleistung eines mittelguten USB Stick erreicht, ist das unbefriedigend. Da kann ich dann gleich bei der alten Festplatte bleiben. Macht man vielleicht nur einmal, 16 Stunden übertragen macht aber trotzdem keinen Spass. Zumal SSD mit dem Merkmal Geschwindigkeit beworben werden.
 
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