Verständnisfrage - Unterschied Installation auf Proxmox oder auf Docker-Container mit Portainer

clown4life

Cadet 3rd Year
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Hallo zusammen,

bin noch recht neu in Sachen Homeserver.
Demnächst ersetzt ein Proxmox Server diverse Raspis und dort sollen dann dementsprechend die Sachen in Zukunft laufen.

Mir stellt sich jetzt die Frage, welcher Weg der Richtige ist.
Ich kann ja unter Proxmox verschiedene Container anlegen und dort dann Sachen installieren.
Ich könnte aber auch nach der Proxmox Installation direkt Docker und Portainier installieren und dort dann unterschiedliche Container erstellen und jeweils die Sachen installieren.
Was genau ist der Unterschied bzw. was ist sinnvoller und warum?
Würde es natürlich gerne gleich richtig Einrichten, damit ich mich später nicht ärgern muss.

Grüße
 
Ich würde dir einen Mix empfehlen:
  • Für kleine Dienste die keine komplexe Umgebung brauchen (z.B. PiHole oder einen MQTT-Server) nimm die in Proxmox integrierten LXC Container.
  • Für komplexere Dienste (z.B. HomeAssistant OS) nimm VMs.
  • Für alles wofür fertige Docker-Umgebungen existieren, und das du nicht von Hand nachbauen willst, setz eine dedizierte Docker-VM auf und mach in dieser dein ganzes Docker-Zeug. Ich würde dir davon abraten, Docker direkt auf dem Proxmox-Host zu benutzen.
 
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Auf dem Proxmox Host selbst wird nur das installiert, was zum Betrieb des Hosts notwendig ist. Alles andere wird in Container und VMs ausgelagert.

Unter Proxmox gibt es zwei Optionen: CT oder VM.
CT ist ein Linux Container. Dort würde ich nicht Docker installieren. Das ist dann quasi Container in Container. Kann gut gehen, muss aber nicht. Wenn nachher Probleme auftreten, musst du erstmal klären, ob es an dieser Verschachtelung liegt.
Für kleine Sachen/Dienste kann man einen LXC (z.B. Grafana) nehmen.

Für Docker-Instanzen setze ich immer richtige VMs auf. Als reine CLI nehmen die auch nicht viele Ressourcen.

Nach einer Proxmox-Installation bereite ich mir einen LXC und eine VM (Distribution nach Wahl) und richte die allgemeinen Sachen ein (DNS, NTP, User, SSH, locales, Standardprogramme usw.). Wenn ich dann ein System brauche, klone ich mir das weg und spare mir Einrichtungsschritte.
 
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Puh, muss ich mir heute Abend noch mal in Ruhe durchlesen, was genau ich für was nehmen muss.

Es soll aktuell Home Assistant drauf und Pi-Hole.
Ein kleiner Game Server (für Enshrouded) soll auch noch laufen. Ob das so funktionieren wird, weiß ich nicht.
Der Game Server ist jetzt nicht soooo wichtig, aber ich will das ausprobieren.
Tüfteln macht ja spaß.
 
Pack Home Assistant in der OS-Version in eine eigene VM und den Gameserver ebenfalls in eine eigene.
 
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