Test XPG Gammix S70 (Blade) im Test: Adatas High-End-SSDs sind einen Blick wert

MichaG

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Adata Gammix S70 und S70 Blade zählen zu den schnellsten NVMe-SSDs für Verbraucher. Über PCI 4.0 werden 7,4 GB/s beim Lesen erreicht, ein ausdauernder SLC-Modus hält hohe Schreibraten auch bei großen Datenmengen. Der Controller stammt vom Newcomer Innogrit. Im Duell mit dem Phison E18 werfen jedoch die Komponenten Fragen auf.

Zum Test: XPG Gammix S70 (Blade) im Test: Adatas High-End-SSDs sind einen Blick wert
 
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Das getestete 1-TB-Modell kostet aktuell nur rund 130 Euro und ist im High-End-Segment damit verhältnismäßig günstig. Als regelrechtes Schnäppchen entpuppt sich auch die S70 mit 2 TB, denn diese gibt es aktuell ab rund 260 Euro, was in dieser Leistungsklasse konkurrenzlos günstig ist.
Nach wie vor bleibt das (doppelte Kapazität, doppelter Preis) allerdings unehrliche Preisgestaltung: Die Hochkapazitätsvariante müsste eigentlich günstiger ausfallen als die Niedrigkapazitätsvariante. Von den Komponenten her wird nur die Menge an Flash und an DRAM-Cache verdoppelt. PCB, Interface, Kühllösung und Controller bleiben un- oder höchstens marginal verändert.
 
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130€ für die 1TB Variante der S70 ist den Preis wert.

Die Geschwindigkeit der SSD ist für den Preis voll ok.

Ich würd meine Corsair nimmer missen wollen - nur geil das Teil.
 
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Bei der 'Zuverlässigkeit' von Adata bezüglich der verbauten Hardware in der letzten Zeit ist der Test zwar hübsch aber sollte keinen zum Kaufen verleiten.
 
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Die S70 (2 TB) ist seit geraumer Zeit bei mir im Einsatz und arbeitet tadellos schnell und zuverlässig. Hatte mir eigentlich vorgenommen, aufgrund ausschließlich guter Erfahrungen bei Samsung zu bleiben, bin beim P/L-Verhältnis dann aber glücklicherweise schwach geworden.
 
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„Dennoch muss an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, dass sich Adata Änderungen an den Komponenten vorbehält und unklar ist, welche Variante beim jeweiligen Händler verkauft wird“

Das ist und bleibt extrem widerliches Verhalten und sollte absolut boykottiert werden!

Vor allem wenn es wie in der Vergangenheit still und heimlich gemacht wird und man plötzlich für den exakt gleichen Preis ein minderwertiges Produkt in den Händen hält 🤮
 
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anappleaday schrieb:
Das ist und bleibt extrem widerliches Verhalten und sollte absolut boykottiert werden!

Leider bringt die Masche mittlerweile so gut wie jeder SSD Anbieter. Selbst bei WD, Crucial und Samsung, die ja ihren NAND Flash aus eigener Produktion beziehen, ist nicht gesetzt, dass nicht über die Zeit mit anderen Komponenten hantiert wird.

Dass sowas schon seit geraumer Zeit möglich ist, ohne dass da mal Gegenwind von höherer Stelle kommt, zeigt nur, wie zahnlos unsere Regulierungsbehörden und auch der Verbraucherschutz sind.
 
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Nice enough, aber mal wieder keine 4TB Version... die S70 in 4TB zu 13ct/TB hätte ich genommen.

SSDs wie die Corsair MP600 Pro XT gibt es in 4TB, aber bei 21-24 ct/TB sind die ziemlich unattraktiv.

Wobei ich mein 2x 2TB MX-500 Raid 0 eh mit direkt 8TB ablösen möchte, und das fängt erst bei der Samsung OEM Datacenter SSD PM9A3 7.68TB an. Naja, hat noch Zeit. Der Speicherplatz ist noch nicht voll und Spiele die von DirectStorage profitieren lassen auch auf sich warten.
 
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...wieder so eine "Blendgranate" beim Schreiben... lächerlich... und der Preis! Alter Schwede!
Die Angaben zur Leistungsaufnahmen? Kommen die noch? Vermutlich nicht... naja...
 
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Was denn los bei den Lesen-Werten?

Beim Kopieren einer 10 GB - Datei auf eine RAM-Disk schafft auch meine alte SSD mit PCIe-3 2,2 GB/s.
 
Wenn man diese Consumerprodukte mit Enterprise-Produkten vergleicht fällt immer wieder die krass geringere Lebensdauer, spricht TBW auf. Danke btw an CB daß ihr die TBW immer explizit benennt.

0.74 PBW für das 1TB Modell sind ein Witz gegenüber den SATA-Enterprise Produkten -z.B.- einer INTEL D3-S4620. Nach 740 maligem Beschreiben wird die (1TB-)S70 zur (teuren) Unterlegscheibe für zu kurze Tischbeine.
Die mit 960 GB etwa gleich große Intel SSD (bin kein Intel-Fan, gilt für andere Hersteller auch) hat mit 7.1 PBW eine fast 10-fache Lebensdauer/Schreibmenge, kostet aber "nur" rund das Doppelte. Höhere TBW heißt bei vergleichbarer Technologie auch daß entsprechend mehr physischer Speicher verbaut ist. D.h. man bekommt buchstäblich mehr fürs selbe Geld.

Das Ganze wird bei einer 3,84TB-Version noch krasser, die Intel D3 bietet hier eine TBW von 35 PB und kostet nicht viel mehr als 2x 2TB dieser S70 welche schon nach rund 3 PB die Grätsche machen. Also fast dasselbe Geld für eine mehr als zehnfache Lebensdauer.
Aber, SATA statt NMVe, das ist halt der 'feine' Unterschied. Ob man's im Home-PC wirklich merkt ?
'Haben-will', schon klar ...
Ist aber nicht nachhaltig und überteuert, wie bei den meisten Consumer-Produkten.

@CDLABSRadonP... :
"NVMe statt AHCI und PCIe statt SATA sind beides mittelfristig kostenneutrale Technologien." - So ist es. Daher ist dies auch kein Grund weshalb die unterschiedlichen Technologien in unterschiedlich teuren Endprodukten resultieren müßten.

"Es kann auch einfach nur sein, dass auf das eine Produkt die niedrigere Zahl draufgedruckt wird, um es rein künstlich nach unten hin zu differenzieren." - Das wäre betriebswirtschaftlich vollkommener Unsinn. Das kann sich bei dem knallharten Wettbewerb heute auch kein Hersteller leisten. Siehe CPU's: Dort haben die beiden grossen Hersteller sämtliches Preis-Potential schon beim Binning gehoben. Nichts wird verschenkt : siliconlottery.com - Home - zweiter Absatz.

"Entsprechend wird die S70 auch nicht zwangsläufig zur Unterlegscheibe, genauso wenig, wie sie automatisch nach fünf Jahren (ihre Garantiedauer) den Geist aufgeben wird." - D.h. daß auch die 35 PB der (beispielhaft genannten Intel D3) in der Praxis (weit) überschritten würden ? Noch ein Grund mehr diese (und nicht das Consumer Produkt) zu kaufen ...

@Rickmer:
"... wie viele Durchschnittsconsumer glaubst du schaffen es, die TBW der SSD auf Lebensdauer des Produktes zu überschreiten?"
- Vollkommen berechtigt. Falls man das jedoch jetzt schon abschätzen kann (die Installationspakete insbesondere von Games werden ja nicht kleiner, und: man wechselt sie öfter mal) ist dies eine Überlegung wert.

"Das ist die Art von SSD, die 2,5" HDDs mit 10k rpm aus dem Datacenter vertreiben soll." - ist aber nicht notwendigerweise auf Datacenters beschränkt. (Der aktuelle MS-Flight Simulator, jemand ?)

Daß es (fast) keine 4TB PCI(NVMe) SSD's gibt scheint zu zeigen daß diese derzeit nur für den (gewinnträchtigeren) Consumermarkt gedacht sind.
 
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Ich sehe nichts was gegen einen Kauf spricht, solange man das Produkt auch entsprechend prüft und testet.

Niemand sollte heutzutage den Angaben des Herstellers Vertrauen schenken.

Hier entspricht die verbaute Hardware den Angaben und die versprochenen Leistungswerte werden erreicht. Für den Rechner wäre es bei mir vermutlich eine andere SSD geworden, mit den regelmäßig auftretenden Coupons bei Amazon habe ich die S70 1TB mit Kühlkörper für 117€ erstanden und bin mit der Performance als Speichererweiterung in der PS5 sehr zufrieden.
Im alltäglichen Betrieb kein Unterschied im Vergleich zu internen SSD oder einer WD 850 mit mc1 in der PS5 meines Sohnes.
 
Die 1TB XPG Blade in der Black Week für 117€ bei Amazon bekommen und verrichtet nun ihren Dienst mit dem BeQuiet MC1 Kühler in der PS5. Knapp 250GB Daten vom internen Speicher auf die NVMe SSD hat keine 30 Sekunden gedauert.

Und bzgl. der "Komponenten nicht gesetzt" verweise ich mal auf den Test von PCGamer.com, die von ADATA eine Rückmeldung erhalten haben.
It’s also worth noting that Adata says this drive will maintain a static bill of materials over its lifespan. In other words, major components like the controller and NAND flash chips won’t change over the lifecycle of the drive. Buyers can be confident the quality and detailed specifications won’t change, which hasn’t always been the case.
 
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Zentorno schrieb:
Aber, SATA statt NMVe, das ist halt der 'feine' Unterschied. Ob man's im Home-PC wirklich merkt ?
'Haben-will', schon klar ...
Ist aber nicht nachhaltig und überteuert, wie bei den meisten Consumer-Produkten.
NVMe statt AHCI und PCIe statt SATA sind beides mittelfristig kostenneutrale Technologien. Das Protokoll, der Controller bzw. das Interface müssen einmal entwickelt werden, stehen danach aber einfach so zur Verfügung. Saftige, am liebsten auch noch prozentuale statt absolute Aufpreise für M.2-PCIe-NVMe gegenüber M.2-SATA-AHCI zu verlangen (bei ansonsten identischer Ausstattung, also gleichem NAND und DRAM-Cache) ist tatsächlich Ausnutzung der Konsumenten. Mittlerweile hat sich das allerdings ziemlich gelegt. Bei ansonsten gleichwertiger Aussattung, also gleichem NAND und DRAM-Cache, tun sich M.2-PCIe-NVMe und M.2-SATA-AHCI mittlerweile nicht mehr viel. Das hat allerdings auch ewig und drei Tage gedauert.
Zentorno schrieb:
Höhere TBW heißt bei vergleichbarer Technologie auch daß entsprechend mehr physischer Speicher verbaut ist. D.h. man bekommt buchstäblich mehr fürs selbe Geld.
Nein, einen solchen Automatismus gibt es nicht. Es kann auch einfach nur sein, dass auf das eine Produkt die niedrigere Zahl draufgedruckt wird, um es rein künstlich nach unten hin zu differenzieren.
Zentorno schrieb:
Nach 740 maligem Beschreiben wird die (1TB-)S70 zur (teuren) Unterlegscheibe für zu kurze Tischbeine.
Entsprechend wird die S70 auch nicht zwangsläufig zur Unterlegscheibe, genauso wenig, wie sie automatisch nach fünf Jahren (ihre Garantiedauer) den Geist aufgeben wird.

Wenn in einem Bereich kein Druck herrscht, über Garantiedauern Konkurrenz zu betreiben, dann geschieht das oftmals auch nicht. Bestes Beispiel Consumer-CPUs, die kaum relevante Ausfallraten haben, aber nur mit drei Jahren Garantie ausgestattet sind, weil weder AMD noch Intel das Thema fürs Marketing nutzen wollen.

Das ist übrigens bei SSDs auch ähnlich: Bei Garantiedauern prescht keiner vor. Ursprünglich hatte die Pro-Linie von Samsung mal zehn Jahre, das haben sie beim Wechsel zu PCIe-NVMe aber auf fünf Jahre reduziert, weil die Technik ja noch neu sei und seit dem nie wieder angehoben. Die Begründung war schon damals quatsch und ist heute noch quätscher... (in Andenken an Wehner)
 
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Unglaublich wie gut die SN850 nach wie vor mithalten kann.

Nutze sie in der PS5 mit ner Elecgear Heatsink. Einfach nur Top.
 
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CDLABSRadonP... schrieb:
unehrliche Preisgestaltung: Die Hochkapazitätsvariante müsste eigentlich günstiger ausfallen als die Niedrigkapazitätsvariante
Die Preise müssten so ausfallen wie das, was die Kunden dafür zahlen. Kosten spielen da keine 1:1 Rolle...

Aus Herstellersicht ist die Frage: "Wir wollen x und y Euro erzielen. Was ist das Minimum, das wir den Kunden extra bieten müssen, damit sie uns y statt x geben?" Kosten gehen da natürlich mit rein, aber nicht so wie man sich das vorstellt.

Wenn du ein Produkt hast das dem Kunden je Stück 1000 Euro im Jahr spart, aber dich nur 2 Euro kostet, wirst du auch nicht für 2 Euro sondern irgendwo näher an 1000 Euro/Stück (alternativ: Preis der Konkurrenz) bepreisen. Du bist ja schließlich nicht die Wohlfahrt. :)
 
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Neodar schrieb:
Dass sowas schon seit geraumer Zeit möglich ist, ohne dass da mal Gegenwind von höherer Stelle kommt, zeigt nur, wie zahnlos unsere Regulierungsbehörden und auch der Verbraucherschutz sind.
Vieles davon fliegt sicherlich auch einfach unter dem Neuland-Radar...
Neodar schrieb:
Leider bringt die Masche mittlerweile so gut wie jeder SSD Anbieter. Selbst bei WD, Crucial und Samsung, die ja ihren NAND Flash aus eigener Produktion beziehen, ist nicht gesetzt, dass nicht über die Zeit mit anderen Komponenten hantiert wird.
Zumindest kommen bei den Herstellern auch oftmals stille Upgrades vor. Allerdings kann selbst das negative Nebeneffekte haben. Leute, die ein RAID (und damit meine ich nicht nur RAID0) aufbauen wollen, bekommen schließlich Probleme, wenn unter der Haube andere Hardware steckt.
anappleaday schrieb:
Das ist und bleibt extrem widerliches Verhalten und sollte absolut boykottiert werden!
Da kann ich @Neodar...
Neodar schrieb:
Leider bringt die Masche mittlerweile so gut wie jeder SSD Anbieter.
...nur zustimmen. Angesichts dessen ist ein absoluter Boykott mittlerweile ziemlich ausgeschlossen. Darüber hinaus bekommen Hersteller ohnehin nie mit, aus welchen Gründen ihr Produkt boykottiert wird. Das macht Boykott oftmals sehr zahnlos.
Looniversity schrieb:
Aus Herstellersicht ist die Frage: "Wir wollen x und y Euro erzielen. Was ist das Minimum, das wir den Kunden extra bieten müssen, damit sie uns y statt x geben?" Kosten gehen da natürlich mit rein, aber nicht so wie man sich das vorstellt.
Oftmals schneiden sie sich dabei aber halt ins eigene Fleisch. Dadurch, dass die höheren Kapazitäten keinen Preisabschlag erhalten, werden die Kunden in der Tendenz zu den niedrigeren Kapazitäten gedrängt. Mittelfristig drückt das künstlich die Nachfrage nach Speicherkapazitäten und erhöht dafür künstlich die Nachfrage nach Controllern, PCBs und Interfaces.
 
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Zentorno schrieb:
Wenn man diese Consumerprodukte mit Enterprise-Produkten vergleicht fällt immer wieder die krass geringere Lebensdauer, spricht TBW auf. Danke btw an CB daß ihr die TBW immer explizit benennt.

[...]

Ist aber nicht nachhaltig und überteuert, wie bei den meisten Consumer-Produkten.
Gegenfrage: wie viele Durchschnittsconsumer glaubst du schaffen es, die TBW der SSD auf Lebensdauer des Produktes zu überschreiten?

Hier im Forum wirst du natürlich immer ein paar Leute finden, aber wenn ich mir die SSDs von meinem Gaming-PC so anschaue (auf dem ich durchaus 'typisches Consumer-Verhalten' haben sollte) dann wird die C-Platte (Samsung MZ-V7E500BW 970 EVO - 970 Evo 500GB) am meisten beansprucht und die hat in >3 Jahren nur 38TB geschrieben bekommen.

Damit dürfte die voraussichtlich zum 50ten Geburtstag die TBW erreichen...


Zum Vergleich - die beiden MX500 sind ein Jahr älter (>4 Jahre) und sind als Daten- und Spiele-Speicher im Einsatz. Die beiden haben jeweils 6TB beschrieben, was <1% der TBW ist.
Ich bin mir sicher, dass ich über längere Zeit noch Verwendung finden werde für 2TB SSDs, aber nicht für die nächsten 400 Jahre.

Zentorno schrieb:
Aber, SATA statt NMVe, das ist halt der 'feine' Unterschied. Ob man's im Home-PC wirklich merkt ?

Als Datengrab nicht.

Wer davon 4K oder 8K Videoschnitt macht - vermutlich schon, wenn die restliche Hardware ähnlich schnell ist. Scrubbing von mehreren hochauflösenden Video-Streams braucht schon ziemlich schnellen Storage, SATA dürfte da ein limitierender Faktor sein.

Ansonsten bleibt auch noch abzuwaren, wann erste Spiele mit Direct Storage für den PC erscheinen. Das wird mWn auch NVMe voraussetzen.

Zentorno schrieb:
Das Ganze wird bei einer 3,84TB-Version noch krasser, die Intel D3 bietet hier eine TBW von 35 PB und kostet nicht viel mehr als 2x 2TB dieser S70 welche schon nach rund 3 PB die Grätsche machen. Also fast dasselbe Geld für eine mehr als zehnfache Lebensdauer.
Nicht alle Enterprise Hardware ist auf extrem viele Writes ausgelegt, Beispiel:

Kingston DC450R Data Center Series Read-Centric SSD 7.68TB
Read-Centric -> 5PB TBW auf 8TB trotz TLC. Aber war dafür zwischenzeitlich auch für 800€ zu haben.

Oder auch Micron 5210 ION 7.68TB, SATA
Auch wieder Read-Centric für DataCenter, 11PB TBW mit QLC Speicher. War für 800-850€ bis zum Erscheinen der Kingston mit Abstand die günstigste große SSD.

Wenn du die Doku mal durchliest wird die 5210 ION für Anwendungen wie Big Data, Data Lakes, Machine Learning und Media Streaming empfohlen. Alles 'write once, read many' Anwendungen.

Das ist die Art von SSD, die 2,5" HDDs mit 10k rpm aus dem Datacenter vertreiben soll.
 
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Naja, das mit den Kapazitäten mag bei SATA stimmen. Wenn das Board aber nur einen nvme hat und Du 4 TB willst kannst du ja nicht zwei 2TB verbauen.
 
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