Edel-Smartphone von Aston Martin

Michael Schäfer
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Die Serie an teuren Luxus-Smartphones reißt nicht ab. Nachdem Samsung zur internationalen Funkausstellung eine „Crystal Edition“ des Galaxy S2 ankündigte, veröffentlicht jetzt auch das eher für seine Automobile der gehobenen Klasse bekannte Unternehmen Aston Martin sein Luxus-Smartphone „Aspire“.

Dass bei omnipräsenten Geräten wie Smartphones nun auch Luxus-Marken vermehrt Einzug gehalten haben, dürfte mittlerweile jedem aufgefallen sein. Jetzt schickt sich auch der Automobil-Hersteller Aston Martin zusammen mit der Firma Mobiado an, diesen lukrativen Markt mit einem eigenen Smartphone zu betreten. Was äußerlich aber durch Materialien wie Gold, Silber oder Leder edel wirkt, entpuppt sich bei den technischen Spezifikationen sehr schnell als untere Mittelklasse.

Unter der edlen Oberfläche werkelt ein betagter, nicht näher beschriebener Single-Core-Prozessor, welcher mit 800MHz getaktet wird. Des Weiteren greift das Gerät auf einen Arbeitsspeicher in einer Größe von 256MB und auf einen internen Speicher mit 512 MB zu. Der interne Speicher kann mit Micro-SD-Karten erweitert werden. Die Energieversorgung übernimmt ein Akku mit einer Kapazität von 1.500 mAh.

Aston Martin Aspire

Das Display misst eine Größe von 3,2 Zoll und löst mit 480 × 320 Pixel auf. Kameras befinden sich sowohl auf der Vorder- wie auch auf der Rückseite, wobei die vorderseitige Kamera mit VGA-Qualität auflöst. Die rückwärtige verfügt hingegen über eine Auflösung von fünf Megapixel.

Als Mobilfunkstandards werden Quadband GSM, UMTS und HSDPA unterstützt, zur Verbindung mit anderen Geräten stehen WLAN b/g und Bluetooth 2.1+EDR zur Verfügung. Des Weiteren verfügt das Gerät über ein GPS-Modul und einem FM-Radio.

Als Betriebssystem wird Android in der Version 2.3.5 verwendet.

Das Gerät wird in den Farben Schwarz, Weiß, Rose, Silber und Gold ausgeliefert. Je nach Farbausführung soll der Preis laut Hersteller zwischen 1.290 und 1.590 US-Dollar liegen.

Ob das Gerät überhaupt in Deutschland veröffentlicht wird, ist noch nicht bekannt. Bei der Diskrepanz zwischen Preis und Technik ist allerdings fraglich, ob dieses Gerät reißenden Absatz finden wird.