PlayStation-3-Hardware ist rentabel

Parwez Farsan
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Jahrelang musste Sony bei der PlayStation 3 drauf zahlen, was in der Konsolenbranche allerdings nicht unüblich ist: Die Gewinne werden für gewöhnlich eher über die Softwareverkäufe erzielt. Mittlerweile seien die Produktionskosten jedoch so weit gesunken, dass man auch beim Verkauf der Konsole bereits Gewinn mache.

Dieser sei zwar nicht besonders hoch, aber allemal besser als die jährlichen Verluste, die die Hardware in den vergangenen Jahren einbrachte, so Shuhei Yoshida, Präsident von Sonys Worldwide Studios. Möglich wurde dies auch durch die neue Revision der Konsole, deren Grafikprozessor einen Die-Shrink durchlief und daher günstiger produziert werden kann. Mit einer Preissenkung, wie sie jüngst EA forderte, ist laut Yoshida in nächster Zeit nicht zu rechnen, zumal das Unternehmen derzeit die Lagerbestände wieder auffüllen will und daher kein Interesse an einer – zudem mit Zusatzkosten verbundenen – höheren Nachfrage hat. Statt dessen könnte es weitere Bundles aus Konsole, Spielen und beispielsweise dem neuen „PlayStation Move“-Controller geben, der am 15. September auf den europäischen Markt kommen soll.