Arbeitsspeicher könnte 2011 billiger werden

Patrick Bellmer
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Der südkoreanische Konzern Samsung geht Ende des Jahres von einem Überangebot bei DRAM-Modulen aus. Als Grund hierfür wird die sinkende Nachfrage bei PCs sowie das gleichzeitig steigende Angebot von Arbeitsspeicher genannt.

Während Marktforschungsunternehmen wie Gartner einerseits ihre Prognosen bezüglich der Wachstumsraten auf dem PC-Markt nach unten korrigiert haben, steigen aufgrund modernerer Fertigungsverfahren die weltweiten Produktionszahlen in der Halbleiter-Branche. Laut Oh-Hyun Kwon – bei Samsung für die Halbleiter-Sparte zuständig – investiert allein sein Unternehmen in diesem Jahr etwa zehn Milliarden US-Dollar (rund 7,8 Milliarden Euro) in diesen Bereich. Für Anfang 2011 geht Kwon deshalb von einem sehr hohem Angebot von beispielsweise DDR-Modulen aus, was letztendlich in einer Trendwende beim Preis resultieren könnte.

Ein wenig anders sieht die Lage aber bei NAND-Modulen aus: Dieser Flash-Speicher ist nach wie vor aufgrund der hohen Produktionszahlen von Mobilgeräten preisstabiler als der in PCs verwendete Arbeitsspeicher.