Xigmatek stellt Midi-Tower Utgard vor

Benjamin Marks
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Vor einigen Monaten ist der Kühlerspezialist mit dem Midgard in den Gehäusemarkt eingetreten und hat seitdem stetig nachgelegt. Kurze Zeit später, genauer gesagt im September des vergangenen Jahres, folgte der zweite Midi-Tower. Das Xigmatek Asgard konnte uns wie auch das Midgard bereits in einem Test überzeugen.

Während das Asgard als günstigster Midi-Tower aus dem Hause Xigmatek erhältlich ist, kommt nun mit dem Utgard ein etwas teureres Gehäuse auf den Markt, welches mit reichhaltiger Ausstattung um die Gunst der Käufer wirbt. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, jedoch gestaltet Xigmatek beim Utgard die Front lange nicht mehr so dezent wie dies noch bei den vorherigen Gehäusen der Fall war. Bestehend aus neun Slotblenden, wie sie sonst nur vor 5,25"-Laufwerkschächten zu finden sind, kommt die Front komplett in Mesh-Optik daher. An ihrer Spitze thront ein massiv wirkendes Port-Kit, das neben vier USB-, zwei Audio- und zwei e-SATA-Anschlüssen auch eine Lüftersteuerung beinhaltet, die über zwei Potentiometer bis zu sechs Gehäuselüfter regeln kann.

Auch der Deckel besteht zum größten Teil aus Mesh-Gitter, um dem darunter angebrachten und im Lieferumfang enthaltenen 170-mm-Lüfter genügend Lüftungsfläche bereitzustellen. Das Utgard wird in drei verschiedenen Varianten erhältlich sein, die sich einzig durch die linke Seitenwand unterscheiden lassen. Wie auch auf den Bildern zu sehen ist, gibt es eine Variante, die lediglich zwei Bereiche mit Lüftungslöchern zur Installation zweier weiterer 120-mm-Lüfter in der Seitenwand enthält. Zusätzlich gibt es eine Version mit einem Seitenfenster und eine, deren Seitenwand anstatt aus Acrylglas aus Mesh-Gitter besteht.

Xigmatek Utgard

Im Innenraum ähnelt das Utgard sehr stark seinem kleinen Bruder Midgard – schwarze Lackierung, werkzeuglose Konzepte, ein unten angebrachtes Netzteil und eine große Öffnung im Mainboard-Tray. Die Front mit ihren neun Schächten für 5,25"-Laufwerke ist allerdings neu. Auch einen separaten Festplattenkäfig hat es bislang nicht gegeben. Um ausreichend Luftzirkulation im Inneren zu gewährleisten, stehen dem im Deckel angebrachten 170-mm-Lüfter zwei weitere 120-mm-Lüfter zur Seite. Einer davon befördert frische Luft, befestigt am variabel platzierbaren Festplattenkäfig, durch die Front in den Innenraum, der andere sorgt hinter dem Prozessor für Abluft.

Alle drei Versionen des Utgard erscheinen am 17. Februar 2010 und die Versionen mit Window- respektive Mesh-Seitenteil sind für rund 80 Euro, die dritte Version für etwa 70 Euro erhältlich.