Erste Benchmarks der X800 GT

Jan-Frederik Timm
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Die Seite HKEPC.com hat erste Gehversuche mit ATis jüngstem VPU-Derivat, dem X800 GT, unternommen. Nicht nur, dass man vor wenigen Tagen gestreute Gerüchte zum Teil Lügen strafen konnte. Auch ausführliche Geschwindigkeitsmessungen konnten unternommen werden.

Laut HKEPC taktet der X800 GT, der den Kollegen in Form eines Modells der Firma HIS vorlag und über acht Pipelines verfügt, auf der VPU mit 470 MHz. Der Speichertakt liegt bei der 128-MB-Version (DDR1, 2,5 ns) bei 390 MHz, bei der 256-MB-Version (GDDR3, 2,0 ns) bei 490 MHz. Darüber hinaus wird bereits über eine Variante mit 512 MB spekuliert, die möglicher Weise jedoch an den Spezifikationen des PCI Express-Slots, der maximal 65 Watt an die Grafikkarte liefert, scheitern könnte. Es sei denn, das PCB der Karte wird mit einem zusätzlichen Stromanschluss erweitert.

ATi X800 GT
ATi X800 GT

Die Benchmarks bescheinigen der 256-MB-Version eine fast durchweg oberhalb der GeForce 6600 GT angesiedelte Leistung, wobei dem Review leider nicht zu entnehmen ist, ob hier ebenfalls ein Viertel Gigabyte Speicher zum Einsatz kam. Den internen Vergleich entscheidet die X800 GT mit 256 MB GDDR3-Speicher indes wie erwartet klar für sich.

Der Versuch, den Chip durch die Manipulation der Brücken auf dem VPU-Package auf 12 oder gar 16 Pipelines freizuschalten, schlug vorerst fehl. Die Karten sollen für $ 130 (128 MB) respektive $ 149 (256 MB) in den Handel kommen.