Mac-mini-Klon von Fujitsu Siemens

Jirko Alex
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Quadratisch, praktisch, gut - was bei Apple funktioniert, das will sich jetzt auch Fujitsu Siemens zu eigen machen und bringt den Miniatur-PC Esprimo Q5000 heraus, der nicht nur in den Außenmaßen dem Konkurrenten von Apple ähnelt.

So ist der FSC-Sprößling mit den Abmessungen 16,5 cm x 16,5 cm x 5 cm (Breite x Tiefe x Höhe) fast genauso groß wie Apples Mac mini, den es bereits seit über einem Jahr gibt. Im Inneren des kleinen Rechenknechts geht es mitunter gleich, teilweise aber auch unterschiedlich zu Werke. So setzt man auch bei Fujitsu Siemens auf ein Slot-In-Laufwerk, wahlweise als Combo-Laufwerk (das nur CDs brennen kann) oder als DVD-Brenner. Die Lese- und Schreibgeschwindigkeiten sind für beide Laufwerkstypen derzeit nicht bekannt, der DVD-Brenner soll zumindest Dual-Layer-Rohlinge beschreiben können.

FSC Esprimo Q5000
FSC Esprimo Q5000

Für Anschlussmöglichkeiten sorgen zwei USB-2.0-Steckplätze an der Front des Silber-Schwarzen-Winzlings. Die Rückseite offeriert zusätzlich einen DVI-Ausgang, der mangels Dual-Link-Fähigkeit jedoch auf Auflösungen bis maximal 1600x1200 beschränkt bleibt, sowie einen Gigabit-Ethernet-Anschluss und einen analogen Stereoeingang sowie -ausgang. Auch ein Mikrofonanschluss wird geboten. Für externe Laufwerke bietet sich der rückseitige FireWire-Anschluss an, dessen Geschwindigkeit aber nicht bekannt ist.

FSC Esprimo Q5000

Die inneren Werte des Esprimo Q5000 beschränken sich auf verschiedene Ausbaustufen für den Prozessor, den RAM und die Festplatte. So sind drei CPU-Modelle wählbar, bei denen ein Celeron M410 (1,46 GHz, 533 MHz Frontside-Bus) den Anfang macht. Ebenso eingebaut werden kann ein Core Duo T2300E (1,66 GHz, 667 MHz Frontside-Bus) sowie ein Core Duo T2050 (1,6 GHz, 533 MHz Frontside-Bus). Für den Arbeitsspeicher steht nur ein Slot für SO-DIMMs zur Verfügung, weshalb nur Konfigurationen mit 512 MByte oder 1024 MByte DDR2-RAM zu haben sind. 2-GByte-Module werden laut Angaben von Fujitsu Siemens ebenfalls unterstützt, sind jedoch noch nicht verfügbar. Als Festspeicher kommt entweder eine 40-GByte-HDD oder ein doppelt so großes Modell zum Einsatz. Beide Festplatten nutzen die SATA-Schnittstelle.

Die Preise für den Esprimo Q5000 liegen für die kleinste Konfiguration mit Celeron M 410-Prozessor, 512 MByte RAM und 40 GByte Festplatte bei üppigen 849 Euro. Apples Mac mini ist in besserer Ausstattung (Core Duo T2300E, 60-GByte-Festplatte, 512 MByte RAM) für 250 Euro weniger zu haben und bietet zudem WLAN und Bluetooth. Dafür gibt es bei diesem jedoch keine offizielle Unterstützung für Microsoft-Betriebssysteme, die sich jedoch via BootCamp installieren lassen.