Apple frischt MacBook-Pro-Serie auf

Jirko Alex
137 Kommentare

Apple hat heute nicht ganz unerwartet die hauseigenen Modelle der MacBook-Pro-Serie einem Update unterzogen und dabei vor allem neuere Prozessoren und eine schnellere Grafik in die Notebooks integriert. Darüber hinaus lassen sich nun die Bildschirme der MacBooks detaillierter konfigurieren.

Die kleinste Version der MacBook-Pro-Modelle – das 13,3"-Modell – darf nunmehr auf einen 2,4 oder 2,6 GHz schnellen Core-2-Duo-Prozessor zurückgreifen. CPUs der Core-i-Familie stehen der 13,3"-Modellreihe hingegen nicht zur Verfügung. Dafür beträgt die Mindestgröße des Arbeitsspeichers nunmehr 4 GByte und auch die Akkulaufzeit soll sich auf bis zu zehn Stunden verbessert haben. Auch im kleinsten neuen MacBook Pro kommt darüber hinaus nun Nvidia-Grafik in Form des GeForce-320M-Grafikprozessors zum Einsatz.

Ab einer Bildschirmdiagonale von 15" bietet Apple im MacBook Pro nun Core-i5- und Core-i7-Prozessoren an. Diese takten im 15"-Modell mit 2,4 bis 2,66 GHz und im 17"-Modell mit 2,53 GHz. Einen mobilen Core i7 gibt es also nur im 15"-Modell in der schnellsten Ausbaustufe. Auch bei den größeren MacBook-Pro-Modellen sind mindestens 4 GByte Arbeitsspeicher enthalten. Darüber hinaus kommt im 15"- und 17"-Modell Nvidias GeForce-330M-Grafikchip zum Einsatz, der auch Optimus unterstützt. Er wird hierbei mit einer Intel-Onboardgrafik gepaart, die vor allem in Situationen mit geringer Grafiklast eingesetzt und die Batterielaufzeit sowohl des 15"- als auch des 17"-MacBooks auf acht bis neun Stunden hieven soll.

Neu sind auch die wählbaren Displays. Apple bietet das 15"-MacBook-Pro nunmehr mit drei Displaytypen an. In der Standardversion kommt das bekannte Breitbilddisplay mit LED-Hintergrundbeleuchtung, Glossy-Beschichtung und einer nativen Auflösung von 1.440 x 900 Bildpunkten zum Einsatz. Alternativ gibt es ein höher auflösendes Glossy-Display mit 1.680 x 1.050 Bildpunkten. Dieses wiederum kann für einen Aufpreis auch mit einer relfektionsmindernden Beschichtung versehen werden. Im 17"- und 13"-Modell entfallen diese Auswahlmöglichkeiten hingegen.

In allen Modellen können hingegen wahlweise SSDs statt HDDs verbaut werden. Diese sind in Größen von 128, 256 und 512 GByte wählbar. Der Aufpreis für eine SSD gegenüber normaler Festplattenbestückung schwankt je nach Modell und Ausstattung allerdings zwischen noch erträglichen 180 Euro (128-GByte-Modell) und bis zu 1.300 Euro (512-GByte-SSD). Die 13"-Version des MacBook Pro ist dabei ab 1.149 Euro zu haben, für das 15"-Modell wird ein Einstiegspreis von 1.749 Euro verlangt und beim 17"-MacBook-Pro ist man ab 2.249 Euro dabei. Weitere Einzelheiten zur Ausstattung gibt es natürlich im Apple Store.