Eurocom und mySN: Notebooks mit Core i7-980X

Volker Rißka
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Unabhängig voneinander haben Eurocom und mySN das angeblich „weltweit erste“ Notebook mit einem Intel Core i7-980X Extreme Edition mit sechs Kernen und zwölf Threads vorgestellt. Beide Hersteller nutzen ein 17-Zoll-Modell und packen so ziemlich alles hinein, was man im Desktop-Betrieb nutzt.

Beide Hersteller setzen auf riesige und damit auch schwere Notebooks, die auf dem 17-Zoll-Display 1.920 x 1.200 Bildpunkte auflösen. Während dies bei mySN in jedem Fall ein glänzendes ist, besteht bei Eurocom die Option auf ein mattes Display – für 133 Euro. Stellt man sich beide Notebooks so zusammen, dass sie mit einem Core i7-980X, 6 GByte DDR3-Speicher und der gleichen Festplatte, sowie WLAN, Windows 7 und einem Laufwerk ausgerüstet sind, liegt man preislich mit 2.896 Euro für die Eurocom-Variante und 2.868 Euro für das Schenker-Notebook nahezu gleichauf.

mySN QXG7
mySN QXG7

Will man jedoch einige Optionen mehr verändern, kann man spielend einen fünfstelligen Preis herausschlagen, was insbesondere für den „Panther“ von Eurocom gilt. Dort lassen sich unter anderem 3+1 Festplatten oder auch High-End-SSDs verbauen, die als 512-GByte-Version pro Stück 1.463 Euro kostet. Das Eurocom-Notebook bietet zudem die Speicherunterstützung von bis zu 24 GByte an, im Konfigurator lassen sich derzeit aber maximal 12 GByte auswählen – für einen Aufpreis von 740 Euro. Garniert man das mit einigen weiteren Extras, knackt man spielend die 10.000-Euro-Marke. Beim QXG7 kommt man aufgrund weniger Auswahlmöglichkeiten nicht auf einer derart hohen Preis. Mehr als 5.000 Euro sind im Konfigurator aber auch leicht zu knacken, denn mit kleinen Änderungen kratzt man sofort an der 3.000-Euro-Marke.

Eurocom D900F Panther

Während mySN mit dem QXG7 als Zielgruppe das „Xtreme Gaming“ sieht, zielt Eurocom direkt auf den professionellen Markt und nennt das „Panther“ eine mobile Workstation. Deshalb kann man dort vielfältige Xeon-Server-Prozessoren auswählen oder Quadro-Grafikkarten von Nvidia verbauen. Wer also das eine oder andere sucht, wird letztendlich bei beiden Herstellern mit einem rund fünf Kilogramm schweren Notebook, das selbst den verbauten 12-Zellen-Akku mit 6.600 mAh in kürzester Zeit leer gesaugt hat, bedient.