CeBIT: Neue SATA-Stecker dieses Jahr

Frank Hüber
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Der ein oder andere wird das leidige Thema mit den bisherigen SATA-Anschlüssen kennen, einmal zu viel bewegt und schon löst sich das Datenkabel von der Festplatte oder dem Mainboard. Auch den Herstellern ist dieser Umstand nicht verborgen geblieben, so dass neue Steckverbindungen bereits beschlossen sind.

Noch in diesem Jahr werden deshalb die Festplatten mit neuen Anschlüssen versehen, die zu den bisherigen SATA-Steckern zwar voll kompatibel sind, jedoch zusätzlich auch den neuen Steckern eine sichere Verbindung gewährleisten, indem sie ähnlich wie der 20-Pin Stromanschluss auf dem Mainboard mit einer kleinen Lasche versehen werden, die in die Anschlüsse an den Festplatten einrastet und ein Lösen des Datenkabels verhindert. Dies ist sicherlich eine sinnvolle Erweiterung des Standards und erspart Bastlern oder all denen, deren System öfter den Standort wechselt, einige Arbeit.

Der Marktanteil der SATA-Festplatten liegt momentan bei etwa zwölf Prozent, nimmt jedoch stetig zu und soll nach Einschätzungen der Festplatten-Hersteller Ende des Jahres 60 Prozent einnehmen. Dies wird natürlich auch durch Intels neue Chipsätze forciert, die lediglich Unterstützung für einen PATA-Kanal bieten, jedoch vier SATA-Anschlüsse unterstützen. Der auf den Platinen verbaute PATA-Anschluss soll eher den optischen Laufwerken dienen, die noch nicht voll auf SATA umgestiegen sind. Doch auch hierbei ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Wandel seinen Lauf nimmt.