Bringt Intel den „Hydra“-Chip auf das X58-Board?

Wolfgang Andermahr
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Intel ist einer der mittlerweile doch recht zahlreichen Hersteller, die ein Mainboard mit dem X58-Chip auf dem Markt haben um so die neuen Core-i7-Prozessoren (ComputerBase-Test) ansteuern zu können. Die aktuell auf dem Markt befindliche Version soll demnächst angeblich verbessert werden.

Das berichten zumindest die Kollegen von The Inquirer, nach deren Meinung Intel nicht ganz zufrieden mit der eigenen Adaption namens „Smackover“ ist und man deswegen bei der nächsten Revision einige Sachen verbessern möchte. So soll man, auch wenn diese Information noch nicht ganz gesichert ist, da die überarbeitete Revision wohl noch nicht finalisiert ist, den sogenannten „Hydra“-Chip des Unternehmens Lucid verbauen.

Hydra ist ein einzelner, stromsparender Chip, der auf dem Mainboard verbaut wird. Nach den eigenen Angaben soll es dadurch möglich sein, ein Dual-GPU-System mit bis zu vier Grafikkarten desselben Herstellers nutzen zu können, ohne dabei die eigentliche CrossFire- oder SLI-Technologie zu verwenden. Somit würden für Intel unter anderem die Lizenzierungskosten entfallen. Mit Hydra soll man verschiedenste Grafikkarten desselben Herstellers mischen können. Darüber hinaus soll der Chip nicht Alternate Frame Rendering (AFR) als Rendermethode nutzen, sondern eine eigene Implementierung.

Wie genau der Chip funktioniert und ob der Betrieb ähnlich reibungslos wie mit CrossFire oder SLI abläuft, ist aber noch vollkommen fraglich. Darüber hinaus soll die X58-Platine unter anderem noch einige LEDs erhalten, die den Status des Mainboards anzeigen. Wann genau die von Intel überarbeitete Version auf dem Markt erscheinen soll, ist aktuell noch unklar.