Google Chromecast: Neues Design und Audio-Variante bei gleichem Preis

Robert McHardy
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Google Chromecast: Neues Design und Audio-Variante bei gleichem Preis
Bild: Google

Google nutzt die Vorstellung des Nexus 5X und Nexus 6P auch für die Präsentation von zwei neuen Chromecast. Die zweite Revision des Chromecast kommt in einem neuen Formfaktor und wurde mit verbessertem WLAN und neuen Software-Features ausgerüstet. Der Chromecast Audio ist hingegen für Musik-Streaming zuständig.

Die neue Version des Chromecast ist nicht mehr ein Stick, sondern kreisrund und erinnert damit vom Design her an das Logo. Durch das neue Design soll es einfacher sein, den Chromecast zu nutzen, wenn viele HDMI-Ports nebeneinander sitzen und belegt sind. Im Gegensatz zum Vorgänger stehen Nutzern nun auch verschiedene Farben, namentlich Rot, Schwarz und Gelb, zur Wahl. Der Chromecast arbeitet weiterhin mit Apps für Android, iOS, OS X, Windows und Chromebook sowie dem Chrome Browser zusammen.

Auch aus Hardwaresicht gibt es Neuerungen. Von nun an gibt es schnelleres WLAN nach ac-Standard, zudem hat Google im neuen Chromecast insgesamt drei WLAN-Antennen verbaut, während in der ersten Version lediglich eine zum Einsatz kam. Des Weiteren wurde daran gearbeitet, dass Inhalte schneller wiedergegeben werden. Mit Fast Play werden Inhalte, die der Nutzer wahrscheinlich ansehen wird, bereits geladen, sodass die Wiedergabe schneller gestartet werden kann. Weiterhin wird jedoch kein Streamen von Ultra HD (3.840 × 2.160 Pixel) unterstützt.

Auch soziale Netzwerke halten auf dem Chromecast Einzug: Auf dem Homescreen können nun Nachrichten oder Bilder aus sozialen Netzwerken anzeigt werden. Was genau zu sehen sein soll, kann über die komplett überarbeitete App konfiguriert werden. Die Wiedergabe der Inhalte findet nur statt, wenn der Chromecast im sogenannten Backdrop-Modus läuft, also den Bildschirmschoner anzeigt. Der Preis des neuen Chromecast liegt bei 39 Euro, die Verfügbarkeit ist ab sofort gegeben.

Mit dem Chromecast Audio stellt Google ein zweites Gerät vor, dass das Streaming von Musik an herkömmliche Musik-Anlagen ermöglicht. Äußerlich gleichen sich beide Geräte wie ein Ei dem anderen, beim Audio ist allerdings ein 3,5-mm-Klinkenstecker statt eines HDMI-Anschlusses zu finden. Laut Google soll auch Multiroom-Streaming, also das Zusammenfassen von mehreren Chromecast Audio zu Gruppen und das Betreiben von mehreren Lautsprechern mittels Streaming auf einmal, folgen. Vor Ende dieses Jahres sei damit aber nicht zu rechnen. Der Preis des Chromecast Audio liegt ebenfalls bei 39 Euro.