SSD Kingston NV2 M.2 PCIe für Home-Server ungeeignet?

DerSchalker92

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Hallo zusammen,

ich habe mir für einen gebrauchten P3-Tiny von Lenovo, der als Home-Server mit Proxmox und diversen Diensten laufen soll, eine neue NVME SSD von Kingston bestellt. Die SSD soll vor allem als Boot-Medium dienen und nur VMs/Container beherbergen, die für das System wichtig sind, also z. B. kein Nextcloud o.ä. Diese Dienste sollen auf einem anderen Medium, wahrscheinlich einer 2,5"-SSD, laufen.

Auf der Verpackung der NVME-SSD steht aber im Kleingedruckten, dass die SSD nicht für Server geeignet ist. Meint ihr, dass das auch in meinen Fall Probleme verursachen könnte? Ansonsten würde ich nämlich die SSD umtauschen und mich nach einer Lösung umschauen, die explizit für Server geeignet ist.

Danke im Voraus für eure Antworten.
 
Bau die SSD ein, mach regelmäßig Backups, dann brauchst du dir darüber keine Gedanken machen.

CU
redjack
 
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Du kannst die SSD ganz normal einbauen und verwenden, ein Unterschied zu Server-SSDs ist da die höhere Beschreibbartkeit, was die Laufwerke aushalten.
 
DerSchalker92 schrieb:
dass die SSD nicht für Server geeignet ist.
Das ist weniger das Problem. Aber für VMs würde ich nun nicht gerade eine Kingston NV2 mit möglichem QLC-Speicher und Pseudo-SLC-Cache nehmen.

DerSchalker92 schrieb:
würde ich nämlich die SSD umtauschen
Daher: Ja, umtauschen!
 
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Dr. McCoy schrieb:
Daher: Ja, umtauschen!
Sehe ich nicht so, für den vom TS beschriebenen Einsatzzweck ist die völlig ausreichend.
Natürlich gibt es besseres u. auch die Schreibzyklen sind nicht gerade üppig aber wenn er die günstig geschossen hat sehe ich da kein Problem wenn er mit der Performance zufrieden ist.

Mir ist auch nicht bekannt das die NV2 überdurchschnittlich oft "frühzeitig" ausfallen würde.
Regelmäßige Backups kann man auch mit einer 3 mal so teuren SSD nicht vermeiden also was solls.
 
@4BitDitherBayer
Ich hab auch eine QLC SSD als "Scratch-SSD" im System... Wird demnächst ausgetauscht, absolute Katastrophe. Nach 10GB bricht die Geschwindigkeit auf unter HDD Niveau ein, je nachdem was er mit seinem Server macht, kann er in ein solches Problem rennen. SSDs, die das nicht haben, kosten nur minimal mehr.
 
DerSchalker92 schrieb:
also z. B. kein Nextcloud o.ä. Diese Dienste sollen auf einem anderen Medium, wahrscheinlich einer 2,5"-SSD, laufen.
Kannst du als Docker auch auf der NVMe laufen lassen. Einfach die anderen Datenplatten entsprechend durchreichen und als Volume mappen. Dann liegen NC und die DB auf dem schnellen Laufwerk und die NC-Daten liegen auf anderen Laufwerken.
 
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Ich muss dazu sagen, dass der P3 Tiny nur 2x M.2-2280/2242 PCIe 4.0 x4 hat. Ich wollte daher eh noch eine Festplatte per USB anschließen.
 
Ich habe meine Datenplatten in der fstab in den Docker-Ordner gemountet und mappe die beiden Ordner als externe Volumen im NC-Docker. So bleibt alles schön getrennt und ich muß nur den kleinen NC-Docker sichern. Die Daten werden getrennt gehandelt.
 
Das werde ich mir für mein Setup merken. Ich wusste gar nicht, dass man die Daten von NC so getrennt speichern kann. Klingt sehr smart!
 
Ist ein wichtiges Feature :). So hab ich alle Docker als ein Stack in einer Linux-VM auf der NVMe und die Daten getrennt auf verschiedenen Laufwerken. So bleiben die Snapshots der VM schön klein und NC handhabt die Daten eh via Datenbank, die kann man bei Bedarf auch manuell via SSH-CLI updaten.
 
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