NVidia überarbeitet nForce

Jan-Frederik Timm
0 Kommentare

Nicht nur NVidia hatte und hat große Erwartungen in den 'nForce', den ersten eigenen Mainboardchipsatz mit integrierter Grafik, gesteckt. Auch die Fachpresse und Hersteller horchten angesichts der technischen Daten auf. Und niemand hätte wohl ernsthaft an NVidias Fähigkeit, den hoch integrierten Chip herzustellen, gezweifelt. Gerüchte scheinen diese heile Welt jedoch nun erstmals zu zerstören. Demnach liegt der Ertrag der Southbridge MCP wesentlich niedriger als erwartet- die Chips sind unverhältnismäßig teuer.

Um diesem Umstand entgegen zu wirken, arbeitet man bei NVidia dem Gerücht zurfolge an einem kompletten Redesign der nForce-Serie und so manches Feature wird in der Endversion nun doch nicht mehr enthalten sein. Der Crush 11 (nForce 220) wird demnach seines 5.1 Dolby Digital-Sound beraubt und muss mit AC'97 vorlieb nehmen. Dass auch der Crush 12, die "Premium-Version" des Chips, von diesen Änderungen betroffen sein wird, scheint beinahe sicher. Ob man NVidias Behauptung, der Chip werde gegen Ende August in die Produktion gehen, jetzt noch glauben darf, sei vorerst jedem selbst überlassen. Sicherlich würde der Chip durch die jetzt vermuteten Einschnitte in das Design stark an Beachtung verlieren, den gerade die Integration von überdurchschnittlichen Komponenten hätte und hat ihn zu einem interessanten Produkt gemacht.