Serial AGP und AGP 8X

Markus Hoffmann
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Intel bestätigte, dass die Arapahoe-Gruppe den Accelerated Graphics Port auf den 3GIO, auch bekannt als „Arapahoe“, Serial Bus portieren wird. Demnach wird der bald fertig gestellte AGP 8X Standard der letzte für AGP sein.

Gravierender Nachteil: Die heutige Grafikkarten-Generation ist inkompatibel mit dem neuen Standard. Dann wird man einer ähnlichen Situation gegenüberstehen wie damals, als PCI von AGP in Sachen Grafikkarten abgelöst wurde. Doch noch kann man sich getrost eine AGP-Grafikkarte kaufen: Die Portierung wird erst einige Jahre nach AGP 8X fertig gestellt sein, also noch lange hin.

Konkrete Angaben über Geschwindigkeit oder Bandbreite des so genannten “Serial-AGP“ waren bisher leider nicht zu erfahren. Zur Zeit ist nur bekannt, dass Arapahoe eine serielle point-to-point Verbindung mit einer Skalierbarkeit von 1- bis 32-Bit sein wird. Angezielt wird eine Bandbreite von 2,5 Gigabit/s pro Pin. Bei einer 32-Pin Implementierung würde dann eine Bandbreite von 10 Gigabyte/s möglich.

Der offizielle Name von AGP 8X lautet mittlerweile AGP 3.0, entsprechend der 0.9 Interface-Spezifikation. AGP 3.0 wurde als ein paralleler, 32-Bit weiter Bus mit einer Taktfrequenz von 533 MHz spezifiziert, mit einer maximalen Bandbreite von 2,1 Gigabyte/s. AGP 8X ist nicht wirklich abwärtskompatibel, da die Spezifikation keine AGP 1X oder 2X Signale unterstützt. Somit werden AGP 1X bzw. 2X Grafikkarten nicht in 8X Systemen funktionieren.