Logitech Wingman Gaming Mouse im Test: Kompakte Maus für Vielspieler

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Marcus Hübner
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Die Software

Die Installation der Software läuft im Grunde schnell und problemlos ab. Leider scheint die Software mit Windows 2000 nicht komplett zu funktionieren, so dass sie im Vergleich zu den Einstellungsmöglichkeiten von Windows keinerlei Ergänzungen zu bieten hat und somit wohl sofort wieder vom Rechner fliegt. Allerdings wird schon während der Installation darauf hingewiesen, dass die Software Windows 2000 nicht richtig unterstützt und es wird empfohlen die Installation abzubrechen. Glücklicherweise reichen auch die Windows Treiber, um die Maus problemlos zu steuern, so dass es auch hier keine Probleme gibt. (Zur Not findet man auf der Homepage verbesserte und weiterentwickelte Treiber.)

Die Maus im Einsatz

Sobald man sich nach sehr kurzer Zeit an die Maus gewöhnt hat, stellt man fest, dass sie eine echte Bereicherung für den Spieler ist. Zwar wird man nicht von Heute auf Morgen ein zweiter „Fatality“ und das Spiel wird durch die neue Maus auch nicht leichter, aber man kann genauer und schneller steuern und somit auch besser auf die Gegner reagieren. Ein guter Spieler lernt schnell mit der Maus umzugehen und sie zu schätzen. Aufgrund der Größe hat man 2 Möglichkeiten mit der Maus zu steuern. Entweder man nimmt die Maus komplett in die Hand, sodass die Finger ein wenig über die Maus hinaus gehen oder man legt die Finger und den Daumen genau in die dafür vorgesehenen Einkerbungen. Der grundlegende Unterschied besteht darin, dass man bei der ersten Variante die Maus mit dem Arm und bei der zweiten die Maus nur mit dem Handgelenk steuert. Egal mit welche Variante man spielt, man kann eindeutig feststellen, dass man zum Beispiel in Counter-Strike deutlich besser Snipern kann. Gegner die man früher verfehlt hat, trifft man aufgrund der besseren Präzision und Steuerbarkeit jetzt vermehrt. In Quake 3 Arena ist mit der Railgun nahezu das Gleiche festzustellen. Dadurch, dass man die Maus und damit das Crosshair ruhiger in der Hand hat, trifft man den Gegner einfach leichter und verzerrt die Maus nicht mehr sooft, was man auch bei der Lightning-Gun bemerkt. Abschließend sei aber zu sagen, dass man, sobald man daran denkt, dass man mit der Maus besser treffen müsste und demzufolge verkrampft, mit dieser und jeder anderen Maus auch so gut wie gar nichts trifft.

Die Wingman Gaming Mouse ist kürzer als die eigene Verwandtschaft
Die Wingman Gaming Mouse ist kürzer als die eigene Verwandtschaft
Auch bei der Höhe macht die Maus eine gute Figur im Vergleich zum iFeel MouseMan
Auch bei der Höhe macht die Maus eine gute Figur im Vergleich zum iFeel MouseMan

Fazit

Logitech ist es mit der Logitech Wingman Gaming Mouse gelungen den technischen Forderungen der Gamer zu entsprechen. Durch das unheimlich geringe Gewicht und den schweren Ball ist sie enorm präzise, aber trotzdem schnell zu steuern. Auch die Form der Maus stellt keinerlei Probleme bei der Umstellung dar, so dass man die Maus auch besonders wegen des sehr günstigen Preises von 60DM bzw. 50DM für Schüler, was weniger als die Hälfte des Preises der wohl bekanntesten Gaming Mouse, „Boomslang“, ist, zum Kauf empfehlen kann. Die, die keine so gute Maus haben und darüber nachdenken sich eine neue Maus zu kaufen, sollten die Wingman Gaming Mouse auf jeden Fall als Wahlmöglichkeit in Betracht ziehen. Die, die schon eine gute Maus haben, können sich überlegen, ob sie bereit sind diese für 60DM gegen eine sehr gute auszutauschen. Zudem kriegt man eigentlich kaum eine Maus zu einem vergleichbaren günstigen Preis mit dieser Qualität.

Logitech Wingman Gaming Mouse
  • sehr präzise
  • sehr leichtgängig
  • sehr gut zu steuern
  • große rutschfeste Tasten
  • geringe Eingwöhnungsphase
  • äußerst günstiger Preis
  • Software nicht aktuell
  • (kein Treibersupport)
  • (kleiner Nachteil) kurzes Handbuch
  • (kleiner Nachteil) kein Rad


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