Spannung um nVidia nForce 2 steigt

Jan-Frederik Timm
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Morgen oder übermorgen dürfte es so weit sein: nVidia stellt den nForce 2 im Rahmen der Computex offiziell vor. Und im Netz aufgetauchte Bilder eines Vorserienmodells lassen die Spannung um den zweiten Chip des einstigen Grafik-Chip-Produzenten weiter ansteigen.

OCworkbench.com hat ein nicht näher benanntes Modell des nForce 2 bereits in die Hände bekommen und Bilder davon ins Netz gestellt. Obwohl der Hersteller nicht weiter genannt wird, weisen Platinen-Farbe und -Layout sowie der charakteristische Kühlkörper und den Diagnose-Chip auf ein Asus-Produkt hin. Ähnelt das Board mit seinen 5 PCI- und einem AGP-Slot sowie den drei RAM-Slots in typischer nForce-Anordnung noch sehr seinem Vorgänger, hat es die ATX-Blende in sich. Denn neben vier USB (2.0) Ports stehen gleich zwei LAN-Buchsen zur Verfügung. Somit wäre das Board theoretisch in der Lage, z.B. als Router zwischen DSL-Provider und Netzwerk genutzt zu werden, ohne zusätzliche Netzwerkkarten benutzen zu müssen. Darüber hinaus befinden sich neben den üblichen Audio-Anschlüssen noch weitere Buchsen auf der Platine, die darauf hinweisen, dass zumindest das Asus-Board in der Lage ist, den vollen 5.1 Dolby Digital-Sound ohne Zusatzkarte zu ermöglichen. Dies würde auch den Wegfall eines ACR-Slots bedeuten. Bei der gezeigten Version handelt es sich im Übrigen um den Crush 18 (D) ohne integrierte Grafik, wie die Bezeichnung der Northbridge, SPP (System Platform Processor), verdeutlicht. Der Crush 18 (G) mit Grafik wird weiterhin die Bezeichnung IGP (Integrated Graphics Processor) tragen. Der ganze Thread auf OCworkbench ist hier zu finden.