Erste Benchmarks zum VIA KT400A

Jan-Frederik Timm
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Gerne hätte man nach dem Release des KT333 den Spruch "kaufe nie einen VIA-Chip ohne 'A' " vergessen. Doch nach KT133A und KT266A schickt sich nun auch der KT400A an, die Fehler seines Vorgängers gerade zu biegen und wagt den Angriff auf die Spitze, den nForce 2.

Unter dem Strich stellte sich der KT400 als VIAs bisher größter Flopp auf dem AMD-Sektor heraus. Entgegen seiner Bezeichnung lief er nur in Ausnahmefällen mit DDR400 und brach, sofern der FSB asynchron zum Speicher betrieben wurde, katastrophal in der Leistung ein. Mit DDR333 lag er auf dem Niveau des KT333 und vom nForce 2 sah er, so bald eine CPU mit FSB333 zum Einsatz kam, höchsten noch die Rücklichter am Horizont verschwinden. USB2.0 und acht INT-Leitungen bot zwar zum ersten Mal die neue Southbridge VT8235, diese kam bei einigen Platinen aber ebenfalls schon mit dem KT333 zum Einsatz. Vom Nutzen des somit einzig wirklich neuen Features, AGP8x, wollen wir an dieser Stelle absehen...

Schon bald häuften sich Gerüchte um einen Nachfolger, den KT400A, obwohl die als KT400 verkaufte Version anfangs bereits als Revision A geplant war. Fortan hielten sich Meldungen, der Chipsatz würde über ein Dual-Channel DDR Interface verfügen - letztendlich stellten sie sich als Ente heraus.

Nun sind auf einer chinesischen Seite erste Benchmarks aufgetaucht, über deren Herkunft wir nur spekulieren können. Diese bescheinigen dem KT400A eine leicht bessere Performance als dem nForce 2. Allerdings sollte man die Werte mit Vorsicht betrachten, da weder der ausschlaggebende FSB noch die Quelle der Messungen bekannt sind. Die Werte findet man auf gzeasy.com.