Connect3D Radeon 9800 Pro im Test: ATi will die Performancekrone sichern

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Carsten Spille
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Erste Einschätzung

War schon die Radeon 9700 Pro in vielen Fällen und besonders mit aktiviertem Full-Screen Anti Aliasing sowie anisotroper Filterung in der Lage, sämtliche Konkurrenz auf Distanz zu halten, so kann die Radeon 9800 Pro nochmals ein gutes Stückchen Leistung nachlegen.

Leistung ohne Ende!

Die kleinen Verbesserungen, von der der sogenannte F-Buffer, der die Instruktionsbegrenzung der Pixelshader aufhebt, wohl noch die Greifbarste ist, wirken sich auf die Performance zwar eher weniger aus, aber umso mehr profitiert die Connect3D Radeon 9800 Pro von der nochmals durch den höheren Takt gesteigerten Pixel- und Texelfüllrate, die nun bei über 3000 Megatexeln pro Sekunde liegt. Zum Vergleich: Der damals revolutionäre Voodoo Graphics hat davon gerade mal 1,6% aufweisen können.

Wer das schnellste vom schnellen will und dazu die gewohnt gute 2D-Bildqualität, sowie die guten DVD- und TV-out Eigenschaften von ATi-Karten zusammen mit einem für den Heimgebrauch durchaus zufriedenstellenden Multimonitorkonzept sucht, der kann beruhigt zur Radeon 9800 Pro greifen.

Leider steht der erwartete Mehrpreis gegenüber einer Radeon 9700 Pro, die bis auf den Takt für den Endanwender nahezu dieselben Funktionen erbringt, kaum in Relation zur Mehrleistung und dazu kommt, dass Topprodukte sowieso schneller im Preis fallen als die restliche Produktpalette und die Ablösung schon vorprogrammiert ist.

Ein Vernunftkauf ist die Radeon9800 Pro mit Sicherheit nicht, aber sie bietet ohne Zweifel die zur Zeit höchste Leistung bei bester Bildqualität.

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