nVidia präsentiert zwei neue QuadroFX Chips

Simon Knappe
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Mit dem Quadro FX3000G und dem FX3000 vervollständigt nVidia ihre Serie für Workstationchips. Die High-End Pixelschleudern richten sich hauptsächlich an den professionellen 3D-Grafikkartenmarkt für CAD und CAM-Anwendungen.

Der Quadro FX3000 besitzt einen 256 Bit breiten Speicherbus und verfügt über 256MB DDR2-RAM. Damit erreicht der Chip eine theoretische Bandbreite von 27,2GB in der Sekunde. Die kleineren Value-Produkte müssen sich hingegen mit einem "nur" 128 Bit breiten Bus begnügen und so erreicht z.B. eine FX2000 "nur" eine Bandbreite von 12,8GB in der Sekunde. Der Quadro FX 3000G beherrscht neben allen Features der FX3000 auch zusätzlich noch Genlock und Framelock. Genlock ermöglicht dem Grafikchip die Synchronisation von unterschiedlichen Signalformaten zur Video-Nachbearbeitung und Übertragung und erleichtert es, die Videodaten schneller zu editieren und zusammenzustellen. Hingegen ist es mit Framelock möglich, mehrere Grafikplattformen zu einem Cluster aufzubauen und im Großformat darzustellen.

nVidia selbst hat bereits einen eigenen Vergleichstest gemacht. Zusammen mit einem Intel Pentium 4 3,20GHz und Treiber-Version 44.71 hat man die Karten durch den "SPECviewperf-Performance" geschickt:

(Bilder pro Sekunde)
Modell proe-02 ugs-03 3dsmax-02
Quadro FX 3000/G 41,6 44,4 26,1
Quadro FX 2000 40,8 42,7 26,0
Quadro FX 1000 33,9 33,2 12,1
Quadro FX 500 16,7 12,1 12,0

Das Spaß kostet jedoch auch ein wenig: PNY möchte die Karten mit dem Quadro FX3000 für 2295 US-Dollar und die FX3000G Version für 2995 US-Dollar auf den Markt bringen. Die Karten werden mit 2 DVI-Anschlüssen und einem Anschluss für eine stereoskopische Brille daherkommen. Die FX3000G Version verfügt zusätzlich für das Genlock-Feature zwei RJ-45 und einen BNC Anschluss. Ein standardmäßiger VGA-Anschluss ist nicht vorhanden. Die beiden Modelle werden bei der diesjährigen Siggraph in San Diego vom 29. bis zum 31. Juli 2003 am Stand von nVidia vorgestellt.

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