Neues von nVidias Chipsätzen

Christoph Becker
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Bereits seit einigen Jahren konzentriert sich nVidia nicht mehr nur auf Grafikchips, nein, auch Chipsätze für Prozessoren aus dem Hause AMD gehören mittlerweile zum Portfolio der Firma. Natürlich möchte man auch in Zukunft noch auf dieses feste Standbein bauen können und wird einige Neuerungen präsentieren.

Das Jahr nähert sich seinem Ende und so dürfen wir von nVidia in diesem Jahr nichts Neues mehr erwarten. Die nächste Produktoffensive beginnt offensichtlich erst wieder im Februar des nächsten Jahres. So will man zu diesem Zeitpunkt endlich mit der Produktion der neuen Southbridge mit S-ATA 150-Support für nForce 2 Platinen beginnen. Nachdem die Konkurrenz dieses Feature bereits seit einigen Monaten bietet, wird dieser Schritt für nVidia auch langsam aber sicher essentiell, sofern man nicht weiter hinter der Konkurrenz von VIA liegen möchte. Noch innerhalb des ersten Quartals werden dann MCP-S und MCP-S-Raid verfügbar sein. Während erstgenannter Gigabit-Ethernet unterstützt, ermöglicht die Raid-Variante die Modi 0 und 1.

Bereits im Januar 2004 möchte man hingegen mit der Produktion des neuesten Chipsatzes für den Sockel 754 beginnen. Der nForce 3 250 und der nForce 3 250Gb werden sowohl in Massen ab Februar verfügbar sein und zudem mit der CK8S2-Variante des nForce 3 250Gb einen leistungsstarken Partner mit insgesamt vier S-ATA-Ports haben. Letztgenannter wird ausschließlich für den Sockel 939 produziert und daher erst ab Februar gefertigt werden. Sofern ab März 2004 erste Prozessoren für den neuen Sockel von AMD ausgeliefert werden, hat nVidia also rechtzeitig den passenden Chipsatz parat.

Sucht man bei nVidia nach dem ersten Chipsatz mit Unterstützung für PCI-Express, so muss man bis ins dritte Quartal 2004 vorausschauen. Obwohl die offizielle Markteinführung für den neuen Standard bereits für das zweite Quartal geplant ist, möchte nVidia wohl offensichtlich den CK8-04 erst so spät produzieren. Ende des Jahres soll dann auch der erste Chipsatz mit integrierter Grafikeinheit mit DirectX 9-Support auf den Markt geworfen werden.