Apples iPod - ein Sicherheitsrisiko für Briten

Jirko Alex
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Die britische Armee erklärte Speichermedien mit USB-Schnittstelle jüngst zum Sicherheitsrisiko und verbot diese in einigen sensiblen Bereichen. Unter den sicherheitsgefährdenden Geräten befindet sich auch Apples iPod, dessen Produktpalette erst vor Kurzem erweitert wurde.

Als gefährdend wird hierbei speziell die schnelle Transferrate der Geräte sowie ihre stetig wachsende Speicherkapazität angegeben, die mittlerweile mehrere Gigabyte übersteigt. Durch den Einsatz als Wechseldatenträger könnten so nicht nur Mp3-Songs auf den Geräten gespeichert werden, sondern auch Firmendatenbanken sowie sensible Informationen ihren Platz finden. Das Kopieren dieser Daten würde zudem, dank USB und Firewire, nur Minuten in Anspruch nehmen.

Aus diesem Grund verhängte das Verteidigunsministerium in London in einigen sensiblen Bereichen ein Verbot für alle tragbaren und mit einer USB- bzw. Firewire-Schnittstelle ausgerüsteten Massenspeichern. Dies sei jedoch kein generelles Verbot, weshalb innerhalb der verschiedenen Bereiche flexibel das Risiko abgeschätzt wird.

Die britische Armee steht mit ihrer Sorge nicht allein da. So zeigt eine Umfrage bei 200 britischen Unternehmen, dass eine Großzahl der Befragten (82 %) den kleinen Massenspeichern ebenfalls mit Bedenken gegenüberstehen. Vor allem das Risiko der mittleren und großen Unternehmen, die eigenen Angestellten könnten wichtige Firmendaten kopieren, besorgte die befragten Firmen.