Apple dominiert den MP3-Player-Markt

Christoph Becker
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Während der Rest der Hersteller von MP3-Playern eifrig im Erfinden von Plagiaten ist, kann sich Apple offensichtlich getrost zurücklehnen und auf dem erreichten Ruhm ausruhen. Denn eine neue Studie zeigt - wieder einmal -, dass Apples iPod in den USA den Markt dominiert wie nie zuvor.

So sind insgesamt 68 Prozent aller verkauften MP3-Player iPods; inklusive dem iPod mini, der seit einigen Monaten erhältlich ist und das iPod-Lifestyle-Gefühl auch für weniger Geld zu transportieren vermag. Wirft man einen Blick auf die Zahlen der MP3-Player, die mit einer Festplatte ausgestattet sind, wird eine noch eindeutigere Sprache gesprochen. Hier kann Apple insgesamt 82 Prozent des Marktes besetzen und lässt somit keinem der Konkurrenten eine reelle Chance.

Apple schärfster Konkurrenz - wenn man denn hier überhaupt von Schärfe sprechen kann - ist übrigens Creative, die mit ihren Zen-Playern den zweiten Platz hinter Apples iPod belegen. Trotzdem scheint die Situation für Creative und Konsorten nahezu hoffnungslos zu sein, denn laut Gerüchten will Apple zum lukrativen Weihnachtsgeschäft die iPod-Reihe mit einem günstigen Flash-Memory-Player bereichern sowie einen neuen iPod mit Farbdisplay bringen. Zumindest Creative gibt diesen Kampf gegen Windmühlen so schnell nicht auf und lässt beispielsweise den neuen Zen Micro mit fünf GB Speicher gegen Apples iPod mini antreten. Ob man damit Erfolg haben wird, ist angesichts des Kaufverhaltens Vieler eher unwahrscheinlich.