Google: Kampf den „Pay-Per-Click“-Betrügern

Sasan Abdi
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Eigentlich ist das Geschäft mit dem Pay-Per-Click nicht unbedingt neu. Schon gar nicht Betrügereien bzw. statistische Aufschminkung ist in dem Bereich selten gesehen. Google verdient einiges mit sogenannten Google-Ads auf diversen Seiten.

Genauso gut verdienen die Seiten, die Google-Ads auf ihrer Page integrieren. Dabei wird das Geld anteilig zu den jeweiligen Klicks auf die Werbebanner ausgeschüttet. Je mehr Surfer also auf den Google-Werbebanner klicken, umso mehr Geld erhält die Webpage, auf welcher der Banner integriert ist.

Für gut-besuchte Seiten verspricht diese Symbiose eine solide Einnahmequelle. Für weniger gut besuchte Seiten springen nur ein paar Cents raus. Deshalb wohl gibt es auch sooft Versuche, die Klicks auf die Banner technisch ausführen zu lassen, sie also zu fälschen. Genau das hat allem Anschein nach das texanische Unternehmen „Auctions Expert International“ getan - und wird jetzt von Google verklagt.

Zwar ist nicht genau bekannt, welche Summe fälschlicherweise an das Unternehmen ging. Dennoch will man bei Google in der näheren Zukunft vor dem Superior Court in Santa Clara County, Kalifornien Schadensersatz erwirken. Auch wie genau man bei Auctions Expert die künstlichen Zugriffe erzeugte, ist derzeit nicht publik. Es erwartet einen aber ein durchaus interessanter Prozess, der unter Umständen eine entscheidende Wegrichtung im Umgang mit Pay-Per-Click Betrügern vorgeben könnte.