ATis „RD600“ mit 3 PCI-Express-x16-Slots

Christoph Becker
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Alles fing mit dem ISA-Standard an, daraufhin folgten Grafikkarten für den PCI- und den AGP-Slot. Seit man jedoch wieder auf eine serielle Verbindung setzt, hat sich eine skurril anmutende Entwicklung eingestellt: Mainboards bekommen immer mehr Steckplätze für Grafikkarten. SLI und CrossFire brachten derer zwei und bald werden es wohl drei werden.

Denn geht es nach dem Willen ATis, soll der nächste Chipsatz für Intel-Systeme aus dem eigenen Haus, der „RD600“, über drei Slots des Typs „PCI Express x16“ verfügen. So plant man, in Zukunft verstärkt Mainboards mit einer solchen Konfiguration auszustatten. Zwei dieser Steckplätze sind dabei für den Einsatz zweier Grafikkarten für ein CrossFire-Array vorgesehen und im dritten soll eine weitere Karte, die rein auf die Physikberechnung abgestimmt ist, Platz finden.

Ob sich dieses „dreispurige“ System durchsetzen wird, steht aber noch in den Sternen. Denn wie die Kollegen von The Inquirer berichten, wird nVidia in naher Zukunft weiterhin nur auf zwei PCI-Express-x16-Steckplätze setzen. Intel selbst hat hingegen schon seit geraumer Zeit eine Plattform mit drei solchen Steckplätzen. Diese hört auf den Namen „Intel D975XBX“ (Codename „Bad Axe“) und wurde schon im vergangenen Jahr vorgestellt.

Intel D975XBX (i975X Express) – Rev 304 Bios: BX97510J.86A.0807.2006.1403
Intel D975XBX (i975X Express) – Rev 304 Bios: BX97510J.86A.0807.2006.1403