nVidia setzt auf Fertigung in 80 nm

Christoph Becker
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Noch im September dieses Jahres möchte nVidia einen neuen Grafikchip auf den Markt bringen. Dieser hört bislang auf den Codenamen „G73-B1“ und wird vor allem eine wichtige Neuerungen mit sich bringen: er ist der erste Chip aus dem Hause nVidia, der in 80 nm feinen Strukturen gefertigt wird. Bislang setzte man noch auf den Fertigungsprozess in 90 nm.

Antreten soll dieser neue Grafikchip gegen ATis heute vorgestellte Radeon X1650 und in zwei unterschiedlichen Varianten auf den Markt kommen. Eine davon ist eine mit dem bislang erhältlichen „G73“ Pin-kompatible Version, die nur einen Die-Shrink hinter sich hat und wahrscheinlich durchweg passiv kühlbar sein wird. Angaben zu Taktraten von Grafikkarten, die mit einem solchen Chip ausgestattet sind, gibt es bislang aber noch nicht.

nVidias G73-B1
nVidias G73-B1

Der zweiten Variante wird auch gleich ein neuer Codename verpasst. So soll der Chip intern „G73-H-B1“ heißen und über erweiterte Features im Bezug auf digitales Heimkino verfügen. So geht man davon aus, dass nVidia diesen durch native Unterstützung für HDMI bzw. HDCP erweitert hat. So möchte man offenbar kosten sparen, musste bislang für eine solche Kompatibilität noch ein extra Chip von Silicon Image verlötet werden. Grafikkarten auf Basis des „G73-H-B1“ werden wahrscheinlich nur für den OEM-Markt erscheinen.

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