Intels „Bloomfield“ wieder mit HyperThreading

Christoph Becker
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Es ist ein Relikt aus alten Zeiten, in denen die Netburst-Architektur noch das Maß aller Dinge war. Damals war Intels HyperThreading-Technologie allerdings eine überaus effiziente Technik, die langen Pipelines des damaligen Pentium-Prozessors optimal zu nutzen. Mit der Einführung der neuen Core-Architektur starb es allerdings aus.

Doch offensichtlich hat man diese totgeglaubte Technik wieder ausgegraben und wird sie in Zukunft in ähnlicher Form wieder in einem Prozessor einsetzen. Erstmals der Fall soll dies laut den Kollegen von VR-Zone im Prozessor mit dem Codenamen „Bloomfield“ sein. Dieser Quad-Core-Prozessor soll über vier echte Kerne verfügen, ist jedoch in der Lage, bis zu acht Threads zeitgleich zu bearbeiten.

Intel-Roadmap für die nächsten Jahre
Intel-Roadmap für die nächsten Jahre

Als Teil der Nehalem-Prozessorgeneration wird der Bloomfield aller Voraussicht nach im Jahre 2008 als Highend-Nachfolger für die aktuelle Core-2-Architektur auf den Markt kommen. Dann wird er den in 45 nm breiten Strukturen gefertigten Yorkfield-Prozessor, der noch ein Core 2 sein wird, ablösen und angeblich mit einer 300 Prozent besseren Pro-Watt-Leistung auftrumpfen können.