Electronic Arts gründet eigenes Music-Label

Jirko Alex
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Wenn der eigene Markt spielend dominiert wird, expandieren viele Firmen, um sich eine neue Käuferschaft zu erschließen. Ähnliches kann man nun auch bei Electronic Arts beobachten; der Publisher gründete in Kooperation mit der kanadischen Plattenfirma Nettwerk ein eigenes Music-Label.

Dieses soll dabei nicht nur die aus EA-Spielen bekannten Titel auch außerhalb des Software-Bereichs vermarkten, es soll zudem neue Künstler entdecken und fördern. So werde das neue „Artwerk“ getaufte Label Musik im Klingelton- oder MP3-Format über bekannte Musikportale wie iTunes oder Yahoo vermarkten und so die über 3.000 Minuten an Musik , die in den letzten 20 Jahren für EA-Spiele geschrieben wurde, erneut an den Käufer bringen. Auch habe man vor, neue Musiker zu entdecken und dann zu fördern, was vor allem durch die Platzierung in Videospielen möglich sein soll. So könnten bisher unentdeckte Akustikkünstler ihre Demos über die EA-Trax-Webseite zur genaueren Begutachtung einsenden und auf eine Implementierung in Spieleserien wie „Need for Speed“ oder Sprößlingen der EA-Sports-Reihe hoffen.

Die erste Unterschrift unter einen Plattenvertrag mit Artwork setzte bereits Junkie XL, der zuvor schon Spiele wie „Need for Speed: Carbon“ und „Madden NFL 07“ mit der passenden Musikuntermalung bereicherte.