Intel verbessert Skulltrail; auch von Asus

Thomas Hübner
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Anfang nächsten Jahres wird Intel mit Skulltrail ein Enthusiasten-Mainboard vorstellen, das zwei Prozessoren (im Sockel 771) und insgesamt vier Grafikkarten aufnehmen kann. Erstmalig im April angekündigt, wurden im September weitere Details bekannt. Im Rahmen einer Penryn-Informationsveranstaltung folgten nun weitere Einzelheiten.

Laut Intels Performance-Guru Matt Dunford unterstützt Skulltrail neben Nvidias (Quad-)SLI-Technologie auch weiterhin ATis CrossFire-Technologie. Die Platine ist damit das erste Mainboard, das dem User bei der Wahl der Grafikkarten die freie Wahl lässt. Aufgrund von Kundenfeedback – in diesem Fall die großen OEMs, die großes Interesse an Skulltrail zeigen – wird Intel die Anzahl der USB-Ports von derzeit sechs auf eine noch unbekannte Größe steigern. Greifbar sind in jedem Fall acht Ports, die bequem über die noch recht leere ATX-Blende nach außen geführt werden können. Ob gar mehr Ports integriert wurden, kann nur spekuliert werden. (An dieser Stelle sei auch auf einen Fehler auf der Intel-Produktwebseite hingewiesen, die angibt, die eingesetzte ESB2-Southbridge (6321ESB) unterstütze nur 6 USB-2.0-Ports. Laut Datenblatt sind es offiziell acht.)

Skulltrail-Mainboard für zwei Sockel-771-Prozessoren und FB-DIMM-Speicher. Unter den gekühlten Chips neben den PCI-Express-Steckplätzenverstecken sich zwei nForce 100.
Skulltrail-Mainboard für zwei Sockel-771-Prozessoren und FB-DIMM-Speicher. Unter den gekühlten Chips neben den PCI-Express-Steckplätzenverstecken sich zwei nForce 100.

Des Weiteren wurde bekannt, dass neben Intel auch Asus auf den Skulltrail-Zug aufspringen wird. Bei einem Preis von 1.499 US-Dollar pro benötigtem Core 2 Extreme QX9775 und teuren (Overclocker-) FB-DIMM-Speicherriegeln dürfte auch die Platine mit 400 Euro (oder mehr) kein Schnäppchen sein.

Für weitere Informationen über Skulltrail und dem eingesetzten Seaburg-Chipsatz (5400) sei auf unsere ältere Newsmeldung verwiesen.