Kostet der „nForce 790i Ultra“-Chip 115 Dollar?

Volker Rißka
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Schenkt man einer Meldung der bekannten Gerüchteküche Fudzilla Glauben, dann ist der neue „nForce 790i Ultra“ von Nvidia der teuerste bekannte Desktop-Chipsatz. Doch nicht nur die Ultra-Variante geht mit einem hohen Preis an den Start, auch der einfache 790i wird mit 78 US-Dollar pro Chip bereits ein recht teurer Spaß.

Zum Vergleich: Der X48-Chipsatz ist aktuell der teuerste Proband in Intels Haus. Er kostet mit 70 US-Dollar bereits mehr als das doppelte eines P35, wie wir vor kurzer Zeit in unserem Beitrag zu den Preisen der zukünftigen Intel-Chipsätze der Eaglelake-Serie berichten konnten.

Die aktuellen Preise im Einzelhandel könnten die Preisgestaltung annähernd unterstützen. Mainboards mit dem nForce 790i, oder auch der Ultra-Variante vom Chipsatz, beginnen erst bei Preisen ab 250 Euro aufwärts. Intels X48-Serie gibt es bereits 50 Euro günstiger, etwa in Form des Gigabyte GA-X48T-DQ6 ab 203 Euro. Dieser Preisunterschied könnte einer der Gründe sein, warum aktuell sehr wenig Platinen mit Nvidias neuestem High-End-Chipsatz auf dem Markt zu finden sind. Allgemein sind aber alle Platinen, die auf DDR3-Speicher setzen, ein relativ exklusives, weil noch recht teures Unterfangen.