Mobile Musik: Studie prophezeit rasantes Wachstum

Sasan Abdi
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Während das Geschäft mit physischen Datenträgern immer schleppender verläuft, ist das neue Steckenpferd der Musik-Industrie längst ausgemacht. Das Internet und mobile Abspielgeräte beziehungsweise entsprechende Angebote für diese stellen die Zukunft des Geschäfts dar.

Zu einem entsprechenden Ergebnis kommt nun auch eine Studie der Marktforscher von eMarketer. Demnach wird der CD-Verkauf wenig überraschend weiter schrumpfen, doch wird diese Entwicklung vom Online-Angebot sowie der zunehmend verbreiteten Möglichkeit, die Inhalte auch mobil zu konsumieren, abgefedert werden. Abhängig sei dieser Vorgang unter anderem auch von der Geschwindigkeit der Zunahme von Angeboten à la iTunes, das zur Zeit ohne weiteres als Marktführer angesehen werden kann, sowie der Verbreitung von „mobilen Netzwerken“.

So wird der Markt nach aktuellem Stand dem eMarketer-Bericht zufolge bereits 2011 ein Volumen von 7,3 Milliarden US-Dollar erreichen. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr lag der Umsatz mit mobiler Musik noch bei 1,7 Milliarden US-Dollar. Doch schon Ende dieses Jahres, so die Studie, werde der Umsatz auf drei Milliarden US-Dollar zulegen. Entgegen diesen Wachstumsprognosen rechnet man in der Branche selber laut Information Week mit einem schwächeren Wachstum. Zur mobilen Musik sind übrigens nicht nur konventionelle Songs, sondern auch alle sonstigen Produkte wie Klingeltöne, Streaming-Angebote oder aber auch Musikvideo-Downloads zu zählen.