Nvidia bringt „Tesla Personal Supercomputer“

Wolfgang Andermahr
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Das Thema GPU-Computing ist in aller Munde und dementsprechend hat ATi erst in der vergangenen Woche angekündigt, mit dem Catalyst 8.12 die Stream-Fähigkeiten auf sämtlichen Radeon-Grafikkarten freizuschalten, damit diese Jedermann nutzen kann.

Nun ist wieder Nvidia an der Reihe und stellt am heutigen Tage den „Tesla Personal Supercomputer“, einen kleinen Supercomputer, der für jeden Entwickler, Forscher oder sonstigen Nutzer nicht nur bezahlbar sein soll, sondern darüber hinaus seine ganze Rechenleistung einem einzigen Benutzer zur Verfügung stellt. Damit möchte Nvidia unter anderem die Wartezeiten auf den Zugriff eines generellen Supercomputer verhindern und nichtsdestotrotz eine deutlich höhere Leistung ermöglichen als auf dem normalen Arbeitsrechner möglich wäre.

Der Tesla Personal Supercomputer kommt in einem ziemlich gewöhnlich aussehendem Gehäuse daher und fast bis zu vier Tesla-Karten mit einer voll ausgestatteten GT200-GPU, womit der Käufer auf eine theoretische Maximalleistung von vier TFLOP pro Sekunde zurückgreifen kann. Die Chips sind mittels CUDA in der Sprache C programmierbar und können sowohl unter Windows als auch unter Linux genutzt werden. Als Stromanschluss genügt eine handelsübliche Steckdose.

Nvidia Tesla Personal Supercomputer

Der Tesla Personal Supercomputer soll ab sofort für einen Preis von unter 10.000 US-Dollar verfügbar sein, ein Euro-Preis ist unbekannt. Unter anderem Asus, Dell sowie Lenovo werden den kleinen Supercomputer in ihr Portfolio aufnehmen.