Neue Video-Runde: Microsoft vs. Apple

Volker Rißka
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Nachdem sich Microsoft zuletzt eher auf die MacBooks von Apple eingeschossen hatte, ist heute der iTunes-Store an der Reihe. In einem kleinen Video zeigt Microsoft auf, wie viel es kostet, einen iPod mit 120 GByte Musik zu befüllen und warum der „Zune Pass“ doch eigentlich viel besser sei.

Microsoft vergleicht in dem neuen Spot einen Preis von etwa 30.000 US-Dollar, die man benötigt, um einen iPod mit 120 GByte vollständig mit rund 4 MByte großen Musikstücken zu bespielen, mit einem Zune Pass, der 15 US-Dollar pro Monat kostet. Diese monatliche Gebühr würde demnach reichen, um 166 Jahre und acht Monate Musik zu hören, ehe man den gleichen Preis wie bei iTunes bezahlt hätte.

Das Problem an dem Vergleich ist jedoch der Zune Pass selbst, der eigentlich nicht mit dem iTunes-Store vergleichen werden kann. Denn mit dem Zune Pass wird die Musik nur per Gebühr freigeschaltet, nicht aber direkt gekauft. Denn zahlt man keine Gebühr mehr, ist auch die Musik nicht mehr verfügbar. Lediglich zehn Musikstücke kann der Inhaber eines Zune Pass pro Monat für die Ewigkeit erwerben, berichtet ars technica weiter. Die Geschäftsideen gehen in dem Punkt also deutlich auseinander. Denn will der Microsoft-Kunde beispielsweise mit den zehn freien Songs pro Monat einen Zune mit 120 GByte vollständig mit Musik bespielen (30.000 Songs), bräuchte er geschlagene 250 Jahre – und eben auch 45.000 US-Dollar, die bis dahin als Gebühr angefallen sind.