Apples Tablet-PC könnte „iSlate“ heißen

Jan-Frederik Timm
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Dass Apple Anfang 2010 einen seit Jahren antizipierten Tablet-PC vorstellen wird, scheint kaum noch von der Hand zu weisen zu sein. Mit dem 26. Januar steht auch bereits ein konkretes Datum im Raum. Neueste Spekulationen über die Weihnachtsfeiertage haben nun den Namen des Produktes zum Fokus gehabt.

Dieser könnte, folgt man den Ausführungen mehrerer amerikanischer Apple-Technik-Blogs, „iSlate“ (Slate engl. für Schiefertafel) lauten. Dafür sprechen gleich eine ganze Reihe von kuriosen Verbindungen, die in den letzten Tagen zwischen dieser Bezeichnung und Apple ausfindig gemacht werden konnten.

So ist der Markenname iSlate zwar bereits seit 2006 in Besitz des Unternehmens Slate Computing, eingereicht wurde der Antrag damals jedoch von einer Dame namens Regina Porter – den gleichen Namen trägt auch Apples Markennamen-Spezialistin. Darüber hinaus hat Slate Computing den Markennamen iSlate in Europa über dieselbe Kanzlei schützen lassen, die für solche Fälle in der Regel auch von Apple konsultiert wird.

Auch die Besitzverhältnisse um die Domain iSlate.com sowie eine Äußerung des Chefredakteurs der New York Times (NYT) sprechen für die Bezeichnung iSlate für den Tablet-PC. So hat MacRumors heraus gefunden, dass Apple, nachdem die Rechte an der Domain im Jahr 2007 an den Domain-Verwalter MarkMonitor übertragen wurden, für wenige Wochen als Inhaber der Domain ausgegeben wurde und Bill Keller, Chefredakteur der NYT, hatte in einer Rede im Oktober die Bedeutung, die eigenen journalistischen Inhalte für neue Medienformate wie „iPhone apps, WAP, or the impending Apple slate“ aufzubereiten, hingewiesen.

Dass der Chefredakteur zumindest rudimentäre Kenntnisse über das neue Apple-Produkt besitzen könnte, scheint zumindest nicht abwegig zu sein, da seit Wochen davon ausgegangen wird, dass Apple im Vorfeld der Produktvorstellung weltweit mit Verlegern über Möglichkeiten verhandelt hat, deren Inhalte über die iTunes-Plattform auf den Tablet-PC zu vertreiben.