Soartec PicoX im Test: Kleines mini-ITX-System aus Bamberg

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Benjamin Marks
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Fazit

Bekanntlich gehört nicht besonders viel Können dazu, ein Komplettsystem aufzubauen und dies zu einem adäquaten Preis an den Mann oder die Frau zu bringen. Ein komplettes System in einem selbst konstruierten und gebauten Gehäuse zu verstauen, dabei ein Kühlsystem auf die Beine zu stellen, das nahezu lautlos agiert und gleichzeitig noch sehr akzeptable Temperaturen liefert, ist hingegen nicht jedermanns Sache. Soartec beweist mit dem PicoX, dass genau dies möglich ist. Die eingangs erwähnten Gedanken „Das ist mal etwas anderes“ bestätigten sich während des gesamten Tests und es bleibt an dieser Stelle nur zu hoffen, dass der Verkaufsstart positiv verläuft und Soartec somit nicht zur Eintagsfliege wird.

Die Verarbeitung des Gehäuses ist durchweg tadellos, die Aluminiumkomponenten sind sauber gefräst und das Design ist vollkommen wohnzimmertauglich. Der Innenraum ist sauber aufgebaut – weder unsauber verlegte Kabel noch unordentlich verbaute Komponenten sind zu finden. In puncto Design schafft man bei den Bambergern den Spagat zwischen Aussehen und Integration des Kühlkonzeptes. Einzig der Preis liegt mit rund 1.500 Euro aktuell sehr hoch und könnte einige Kunden vom Kauf abhalten. Wirtschaftlich betrachtet sollten die Kosten mit zunehmender Stückzahl allerdings noch sinken. Auf der anderen Seite leistet man sich mit diesem Komplettsystem auch ein Stück Luxus, der für gewöhnlich seinen Preis hat.

Soartec picoX – Doppelpack
Soartec picoX – Doppelpack

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