EA: keine kostenpflichtige Demos geplant

Andreas Frischholz
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Der Publisher Electronic Arts hat die Pläne über den „Premium Downloadable Content“ (PDLC) konkretisiert und die Einführung kostenpflichtiger Anspielversionen ausgeschlossen. Die bislang bekannten Demo-Versionen sollen weiterhin kostenfrei bereit gestellt werden.

Die Spekulationen waren hoch gekocht, nachdem der branchennahe US-Börsenanalyst Michael Pachter in einem Interview verlautbart hatte, dass EA zukünftig umfangreichere Anspielversionen veröffentlichen will, für diese aber einen Preis zwischen zehn und 15 US-Dollar plant. Zudem hat zuletzt Crytek-Chef Cervat Yerli diese Pläne unterstützt und bezeichnete kostenlose Demos als Luxusgut, die den immer größer werdenden Aufwand nicht mehr rechtfertigen.

Nun hat EA gegenüber den Branchendienst gameindustry.biz ein Statement abgegeben und in diesem die Pläne klar gestellt. Demnach arbeitet der Publisher an „einigen Projekten, um den Verbrauchern Premiuminhalte vor, während und nach der Veröffentlichung von physisch vertriebenen Spielen zu liefern“. Jedoch sehe keiner der Ansätze vor, für die traditionell kostenfreien Anspielversionen Geld zu verlangen.