Gigabyte HD 5770: Ausladend – aber passiv gekühlt

Volker Rißka
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Nachdem Gigabyte im Frühjahr bereits eine Radeon HD 5750 mit passiver Kühlung vorgestellt hatte, schickt sich der Hersteller jetzt an, dies auch beim Flaggschiff der Mittelklasse, der Radeon HD 5770, zu versuchen. Dabei wird das ganze Produkt aber recht groß, breit und hoch – schlicht ausladend.

Die passive Kühlung einer Grafikkarte, welche neben dem PCI-Express-Slot auch über einen 6-Pin-Stromstecker Energie bezieht, scheint demnach mehr Aufwand zu verlangen, als gedacht. Neben einem großen Kühlkörper muss Gigabyte die Kühlrippen sogar bis über das Slotblech hinaus verlängern, parallel dazu wird ein Teil des Kühlers noch nach oben hinaus verlängert. Vier Heatpipes sollen dafür sorgen, dass sich die Wärme über den ganzen Kühlkörper verteilen kann. Ohne zumindest einen Hauch von Gehäuselüftung dürfte die bis zu „36 Prozent bessere Kühlleistung“ im Vergleich zu bisherigen Gigabyte-Grafikkarten aber kaum zu spüren sein. Dies dürfte zudem noch vom Takt und der Spannung für Chip und Speicher abhängen, die beim anstehenden Modell R577SL-1GD noch nicht bekannt sind.

Gigabyte R577SL-1GD
Gigabyte R577SL-1GD