Das iPhone 4 ist anfälliger als seine Vorgänger

Patrick Bellmer
151 Kommentare

Das auf die Versicherung von Konsum-Elektronik spezialisierte Unternehmen SquareTrade aus den USA hat eine Statistik zu den Schadenszahlen des iPhone 4 veröffentlicht. Demnach liegt diese Zahl etwa 68 Prozent höher als beim Vorgänger, dem iPhone 3GS.

Verglichen wurden die von SquareTrade versicherten Geräte, die maximal vier Monate alt waren. Beim iPhone 3GS betrug die Schadensquote bei vier Monaten alten Geräten 2,8 Prozent, während 4,7 Prozent aller versicherten Geräte in diesem Zeitraum als defekt oder beschädigt gemeldet wurden. Bei beiden Modellen identisch ist die Schadensart der Defekte: Auf Platz eins Schäden am Glas mit 82 Prozent (iPhone 4), beziehungsweise 76 Prozent (iPhone 3GS). Danach folgen Wasserschäden (17/20 Prozent) und sonstige Schäden (1/4 Prozent). Der hohe Anteil der Display-Schäden ist laut Versicherer unter anderem auf die aus Glas bestehende Rückseite des aktuellen iPhones zurückzuführen. Etwa ein Viertel der gemeldeten Glasschäden betrifft die Rückseite des Gerätes.

Überraschend ist die Prognose des Unternehmens bezüglich der Schadensfälle binnen eines Jahres nach dem Kauf. Während beim 3GS 7,8 Prozent der Geräte innerhalb der ersten zwölf Monate Defekte oder Beschädigungen aufwiesen, geht man beim iPhone 4 von 15,5 Prozent aus, was nahezu eine Verdoppelung bedeuten würde.