„Sandy Bridge“ bereits in Massenproduktion

Volker Rißka
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In der Fragestunde zu den Quartalszahlen hat sich Intel auch über die kommende Prozessorgeneration „Sandy Bridge“ geäußert. Demnach hat die Massenproduktion der neuen CPUs bereits im dritten Quartal begonnen. Gleichzeitig bestätigte CEO Paul Otellini einen Start der Modelle zu Beginn des neuen Jahres.

Damit dürften auch die kürzlich von Partnern geschürten Gerüchte über einen vorgezogenen Start der Prozessoren verstummen. Im jetzt angelaufenen vierten Quartal will man die umfangreiche Palette, die zum Start geplant ist, fertigen und in den Handel ausliefern. Damit soll sichergestellt werden, dass einem Start mit Produkten sowohl im Einzelhandel als auch über das OEM-Geschäft nichts im Weg steht.

Im Umkehrschluss erwartet man aber im aktuellen vierten Quartal ein eher durchschnittliches Geschäft im Consumer-Bereich, da viele OEM-Hersteller bereits auf „Sandy Bridge“ warten und die aktuellen Modelle nur noch abverkaufen. Deshalb soll es erneut das mobile sowie das Server-Geschäft herausreißen, in dem man im letzten Quartal die größten Zuwächse erzielte. Insbesondere das Server-Segment im High-End-Bereich auf Basis von „Westmere“ und „Nehalem-EX“ sorgte im dritten Quartal mit einem massiven Wachstum von im Schnitt über 30 Prozent im Vergleich zum gleichen Quartal des Vorjahres für die aktuellen guten Zahlen. Dies soll sich auch im vierten Quartal fortsetzen, denn es sei der Produkt-Mix bei Intel – welcher auch die NAND-Flash-Sparte einschließt – der den Erfolg ausmache, betonte Otellini abschließend.