Gigabyte: Zwölf Platinen zum „Sandy Bridge“-Start

Volker Rißka
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Bereits vor einigen Tagen wurden erste Details zu den kommenden Mainboards von Gigabyte für Intels „Sandy Bridge“ auf Basis des Sockel LGA 1155 bekannt, heute gibt es den Nachschlag. Dieser fällt mit der Präsentation von insgesamt zwölf Platinen wohl nahezu umfassend aus.

In „aufwendiger“ Arbeit hat Gigabyte die Logos der Chipsätze und des Sockels retuschiert – die Bezeichnungen der Platinen wie P67A-UD7 oder H67A-UD3H lassen wie üblich auch „keinerlei“ Schlüsse darauf zu.

Da die meisten Leute aber doch eins und eins zusammenzählen können, zeigt sich folglich, dass Gigabyte acht Platinen mit P67-Chipsatz und vier mit dem H67-Chipsatz für die Ansteuerung der in die „Sandy Bridge“ integrierten Grafikeinheit auf den Markt bringen wird.

Intel-Chipsätze und Features
Intel-Chipsätze und Features

Flaggschiff wird das neue Gigabyte P67A-UD7, das mit umfangreicher Ausstattung glänzen soll. Vier Steckplätze für Grafikkarten, acht SATA-Ports, diverse USB-3.0-Anschlüsse und eine schicke Kühlung zieren die schwarze Platine. Die nächst folgenden Platinen werden immer in einem Bereich etwas abgespeckt. Dem UD5 fehlt beispielsweise bereits der vierte PCI-Express-Slot für Grafikkarten, auch die Anzahl der SATA- und USB-3.0-Ports ist geringer. Dieses Spiel setzt sich dann mit den weitere Lösungen fort.

Gigabytes „Sandy Bridge“-Lineup an Mainboards

Bei den H67-Platinen liegt der Fokus direkt auf dem günstigeren Massenmarkt. Die meisten Platinen verzichten deshalb direkt auf das klassische ATX-Format und bietet nur noch die Micro-Variante davon. Die Einschränkungen gehen dann teilweise sogar so weit, dass man nur noch zwei Speicherbänke vorfindet. Die marginale Ausstattung sollte sich im Umkehrschluss aber direkt auf den Preis auswirken, der in Regionen heutiger P55- und H55-Platinen, die ab 60 Euro verfügbar sind, liegen wird.