OCZ mit SSDs bald auch groß im OEM-Geschäft?

Michael Günsch
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Der Speicherhersteller OCZ gilt als führender Anbieter von Solid State Drives im Endkundensegment. Mit der offiziellen Ankündigung einen Systemhersteller für seine Enterprise-SSDs gewonnen zu haben, könnte OCZ auch bald in diesem Bereich erfolgreich sein. Ein Analyst glaubt bereits zu wissen um welchen OEM es sich dabei handelt.

Die Enterprise-SSDs der Deneva-Serie stellte OCZ bereits vor einiger Zeit vor. Sie basieren auf MLC-, SLC- oder eMLC-Speicher und dem SF1565-Controller von SandForce und sollen Leistungswerte von bis zu 50.000 IOPS (4k random write) sowie Transferraten von 285 MB/s lesend bzw. 275 MB/s schreibend bieten. Wie OCZ per Pressemitteilung verlauten ließ hat ein sogenannter „Tier One OEM“ eine große Anzahl an Deneva-SSDs mit 240 GB MLC-Speicher bestellt. Die Auslieferung der SSDs soll im vierten Quartal des aktuellen Fiskaljahres des Unternehmens erfolgen, welches im Februar 2011 endet.

Wie The Register berichtet, glaubt ein Analyst von Stifel Nicolaus, dass es sich bei dem OEM um HP handelt und dass die Deneva-SSDs künftig in den ProLiant-Servern von HP eingesetzt werden sollen. Sollte er Recht behalten, könnten bereits im nächsten Frühjahr erste ProLiant-Server mit einem Flash-Upgrade aus dem Hause OCZ versehen sein.

Nebenbei bemerkt: Eine neue Generation der Deneva-SSDs könnte zudem bereits im kommenden Jahr bereit stehen, die unter anderem auf die neuen Controller der SF-2000-Serie von SandForce setzt, welche eine noch höhere Performance versprechen.