Nvidia stellt GeForce GT 530 und GT 545 für OEMs vor

Volker Rißka
23 Kommentare

Nvidia führt auf der eigenen Homepage seit kurzer Zeit zwei weitere Modelle aus der GeForce-500-Serie. Die GeForce GT 530 und GT 545 sind speziell für den OEM-Handel vorgesehen und sollen die Lücke zwischen GT 520 und den restlichen Modellen im Desktop füllen, die erst bei einer GeForce GTX 550 Ti beginnen.

Die GeForce GT 530 bietet 96 Shader-Einheiten und ein 128 Bit breites Speicherinterface. Damit rangiert die Karte klar über der GT 520, die es in beiden Punkten nur auf die Hälfte bringt. Der Grafikchip der GT 530 arbeitet mit 700 MHz, die Shader mit 1.400 MHz, der 1 oder 2 GByte große DDR3-Speicher mit bis zu effektiven 1.796 MHz. Die TDP der GeForce GT 530 beziffert Nvidia mit 50 Watt.

Nvidia GeForce GT 530
Nvidia GeForce GT 530

Von der GeForce GT 545 wird es direkt von Nvidia zwei Varianten geben, die sich im Speicherinterface und dem dazu passenden Speicher unterschieden. Die DDR3-Variante taktet den 1,5 oder 3 GByte großen Speicher mit bis zu effektiven 1.800 MHz und hängt an einem 192-Bit-Speicherinterface. Die GDDR5-Version nutzt einen Takt von maximal 3.996 MHz, dafür wird sie aber nur an ein 128-Bit-Speicherinterface gebunden. Beide Modelle setzen auf 144 Shader-Einheiten, doch beim Takt gibt es für Chip und Shader ebenfalls wieder Unterschiede. Während die GT 545 DDR3 mit 720/1.440 MHz agiert, schreitet die GT 545 GDDR5 mit 870/1.740 MHz zur Tat. Diese Unterschiede schlagen sich jedoch auch in der TDP und damit der Kühllösung nieder. Die DDR3-Version der GT 545 kommt auf 70 Watt - dafür reicht eine Single-Slot-Lösung, die GT 545 GDDR5 muss 105 Watt abführen, wofür Nvidia eine Dual-Slot-Kühlung bereitstellt.

Nvidia GeForce GT 545 DDR3
Nvidia GeForce GT 545 DDR3
Nvidia GeForce GT 545 GDDR5
Nvidia GeForce GT 545 GDDR5